Die argentinische Staatspräsidentin Cristina Kirchner hat sich am Mittwoch (13.) nur Minuten nach Bekanntgabe des Ergebnisses der Konklave in einer öffentlichen Botschaft an den neuen Pontifex der katholischen Kirche, Papst Franziskus gewandt.
Kirchner grüßte den neuen Bischof von Rom und sprach ihre Wünsche für eine „fruchtbare pastorale Aufgabe“ in Hinblick auf „Gerechtigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Frieden der Menschheit“ aus.
An seine Heiligkeit Franziskus I.:
In meinem Namen, der argentinischen Regierung und im Namen der Menschen in unserem Land, übersende ich Grüße und möchte Ihnen meine Glückwünsche anlässlich ihrer Wahl als neuen Papst der Weltkirche aussprechen.
Wir wünschen uns, dass Sie als Kirchenführer eine fruchtbare pastorale Aufgabe erfüllen werden, welche eine so große Verantwortung im Streben um Gerechtigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit und den Frieden der Menschheit beinhaltet.
Ich möchte seiner Heiligkeit meine Achtung und meinen Respekt aussprechen,
Dr. Cristina Fernández de Kirchner
Bei der seit Dienstag (12.) stattfindenden Konklave in der sixtinischen Kappelle im Petersdom war am Mittwochabend überraschend der 76-jährige Jorge Mario Bergoglio, bislang Erzbischof von Buenos Aires, aus dem fünften Wahlgang als Sieger hervorgegangen. Gemäß den Regeln haben damit mehr als Zweidrittel der wahlberechtigten Kardinäle für den Nachfahren italienischer Einwanderer gestimmt. Bergoglio war bereits bei der Konklave 2005 als stärkster Gegenkandidat des späteren Papstes Benedikt XVI. gehandelt worden.
Vielleicht erhofft sich Cristina die Falklands durch die Wahl eines argentinischen Kardinals schneller okkupieren zu können.
Um das zu erreichen wäre es besser, sie würde zur anglikanischen Konfession übertreten.