Zehntausende Menschen haben am Freitag (15.) in Venezuela dem verstorbenen venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez auf dem Weg zu seiner vorläufigen Ruhestätte die letzte Ehre erwiesen. Nach neun Tagen Totenwache in der Militärakademie wurde der Leichnam in das Museum der Revolution überführt, wo er zunächst in einem Sarkophag aufbewahrt werdnen soll. An der Prozession durch die abgeriegelten Straßen der venezolansischen Hauptstadt Caracas nahmen auch Übergangspräsident Nicolás Maduro, Parlamentspräsident Diosdado Cabello und Boliviens Staatschef Evo Morales teil.
Der Überführung war im „blauen Salon“ der Akademie eine kurze Zeremonie vorangegangen. Geistliche sprachen einen letzten Segen aus, ein hochdekorierter General würdigte das Lebenswerk des Verstorbenen. Am Ende sprach Chávez‘ Tochter Maria Gabriela Chávez zu den Anwesenden. „Danke Kommandant, dass du uns unser Land zurückgegeben hast“ erklärte sie am Ende ihrer nur knapp dreiminütigen Ansprache mit Tränen in den Augen.
Eine Ehrengarde trug anschliessend den Sarg vor die Akademie, das Militär ehrte ihren Kommandanten mit 21 Salutschüssen. Zudem überquerten drei Düsenjäger der Luftwaffe Venezuelas im Formationsflug das Areal. Parteifreunde und politische Weggefährten trugen dann den Sarg in den extra aus Kolumbien eingeflogenen Leichenwagen.
In einer aus zahlreichen Fahrzeugen bestehenden und von Reitern begleiteten Karawane wurden die sterblichen Überreste dann in eine am anderen Ende der Stadt gelegenen Kaserne überführt. Das „Cuartel de la Montaña“ hatte Chávez aufgrund der strategischen Lage in der Nähe des Präsidentenpalastes bei seinem gescheiterten Putschversuch 1992 als Hauptquartier gedient. Heute heisst die Einrichtung „4F“ und erinnert damit an den Tag des Putsches, den 4. Februar.
In dem Gebäude, welches vor kurzem auch das „Museum der Revolution“ beherbergt, wurde nach der Ankunft des Sarges eine weitere Zeremonie zu Ehren des „Oberbefehlshabers der bolivarischen Revolution“ abgehalten. Dort sprachen unter anderem auch Boliviens Staatspräsident Morales und Übergangspräsident Maduro. Der 50-jährige wurde dabei nicht müde, die Verdienste des „Comandante-presidente“ zu würdigen und ihn mehrfach mit Christus zu vergleichen. Auch Chávez hätten die Armen und Benachteiligten ein Leben lang am Herzen gelegen. Morales hatte Chávez kurz zuvor als „Erlöser Lateinamerikas“ bezeichnet.
Ja wenn das kein Aufbruch in die Demokratie ist…der letzte Weg in einem amerikanischen Leichenwagen!!!
Denn mit dem Tode kehret die Vernunft ein…
Wieviele „letzte Geleite“ kriegt denn der denn noch? Wird Zeit, dass der Spuk aufhört und der Kerl vergessen wird! Die handvoll zusammengekarrter Trauergäste beleidigen das Volk durch diese endlose Götzenverehrung eines Ursupators, dessen Hände von Blut nur so trieften.
Ihn im Hauptquartier seines ersten Kapitalverbrechens, des Putsches von 1992 beizusetzen, ist keine schlechte Lösung. Bekanntlich treibt es einen Mörder ja immer an den Ort seiner Tat zurück… Aber lasst ihn dort jetzt endlich auch ruhen – und Schluss!
Die öffentlichen Angestellen sind es allmählich leid ständig auf Märsche und Trauerfeiern zu müssen.Während der Monat Februar, einer der Gewalttätigsten der letzten 4 Jahre war,wird ewig lang einem Toten gefrönt,dessen politische Karriere mit Tod und Gewalt begann und ebenso endete.Das Problem ist,dass nur durch die Manipulierung und Ausnutzung der Mitleidsmasche,die Marionette von Maduro, Stimmen bekommt.So müssen sie noch möglichst lange aus dem Kadaver Kapital schlagen und die Beerdigung oder was auch immer sie für den Comandante vorsehen,so lange wie möglich hinschieben.Radio und Fernsehen müssen laufend Propaganda übertragen,ständig werden alte Reden von Chavez übertragen…Hirnwäsche übelster Art.Eben typisch für Diktaturen,manchmal frage ich mich noch zu was die noch Wahlen abhalten,das scheint die selben Farce wie in Kuba zu sein.