Die USA gehen davon aus, dass der venezolanische Übergangspräsident Nicolás Maduro die Präsidentschaftswahlen am 14. April gewinnen wird. Nach Meinung von General John Kelly, Kommandeur des „United States Southern Command“ (SOUTHCOM), steht der ehemalige Busfahrer allerdings vor einer schwierigen Aufgabe.
„Es wird erwartet, dass der aktuelle Übergangspräsident die Wahlen am 14. April gewinnt und dass die Dinge zumindest in naher Zukunft gleichbleibend gehandhabt werden. Maduro hat allerdings weder das Charisma eines Hugo Chávez noch besitzt er dessen Popularität. Im Moment ist den Menschen in Venezuela egal was in der Vergangenheit passiert ist. Sie lieben Präsident Hugo Chávez und wenn Du sagst Du bist Chávez, dann wirst Du gewählt“, so Kelly, der für die Koordination und Führung aller militärischen Operationen der USA in Süd- und Mittelamerika und in der Karibik verantwortlich ist.
Während einer Anhörung im Kongress in Washington wies Kelly auf die harte und stockende Wirtschaftslage, der extrem hohen Mordrate und auf die total veraltete petrochemische Industrie des südamerikanischen Landes hin. Laut seinen Worten ist eine Menge Geld zur Restrukturierung notwendig. Deshalb wird es für Länder wie Kuba zukünftig schwieriger werden, weiterhin die gleiche Menge an hoch subventioniertem Öl aus Venezuela zu erhalten. Der hochrangige Militär geht deshalb davon aus, dass die Geldströme aus Caracas nicht nur bei einem Wahlsieg von Oppositionsführer Capriles reduziert werden.
Die Amis scheinen aus dem Irak-Desaster und aufgrund ihrer Finanznot gelernt zu haben:
Schwachsinnige Rgierungen erledigen sich irgendwann von selber. Deswegen lohnt es sich auch nicht, in Venezuela nur einen Handschlag zu machen.