Venezuela: Aussage von Maduro gibt Anlass für Spekulationen

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Datum: 18. Mai 2013
Uhrzeit: 10:22 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Neuer Beweis für Wahlbetrug

Nicolás Maduro hat am Donnerstag erklärt, dass 900.000 traditionelle Chávez-Wähler am Wahlsonntag (14. April) nicht für ihn abgestimmt hätten und er wisse, um welche Personen es sich dabei handelt. Laut Vicente Díaz, Rektor des Nationalen Wahlrats CNE, spiegelt diese Aussage eine Bedrohung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und werfe weitere Fragen in Bezug auf das Wahlgeheimnis auf.

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Díaz zeigte sich verwundert, weshalb Maduro Informationen über die Identität der „Abtrünnigen“ besitze. „Die Aussage von Maduro ist ein Akt der öffentlichen Nötigung, kriminell und verstößt eindeutig gegen die Menschenrechte der Venezolaner. Artikel 63 der Verfassung sieht vor, dass der Wähler das Recht auf faire, freie und transparente Wahlen hat. Er muss diese Aussage widerrufen und sagen, das sich um eine Lüge handelt und er diese Informationen nicht hat“, so Díaz.

Die Opposition hat den CNE bereits um Aufklärung gebeten und eine Antwort verlangt, wieso Maduro die Identität der Wähler kenne. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass dies ein neuer Beweis für den Wahlbetrug vor vier Wochen sei. „Die Äußerungen des Herrn, der einen Vogel verschluckt hat, sind ein weiterer Beweis für den Wahlbetrug der Regierung. Nur Gott weiß, wie der Wähler abgestimmt hat“, so Capriles.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre

    …und es rührt sich immer noch nichts in diesem Land!!!

    Ein solches Volk wird mit Sicherheit keine Hilfe aus dem Ausland erfahren…Da muss es schon eigenes Blut hingeben!!!

  2. 2
    pandora

    Maduro redet sich selbst um „Kopf und Kragen“ … und somit ist es nur noch eine Frage der Zeit – bis er weg ist vom Thron .

    • 2.1
      VE-GE

      Ja aber je schneller je besser !

  3. 3
    Der Bettler

    Habe ich schon vor Wochen gesagt,daß sich dieser Armleuchter selbst
    rauskickt. Der verstrickt sich dermaßen in seinen Lügen,daß er von einem auf den anderen Tag nicht mehr weiß,was er gesagt hat,und dieses auf allen Kanälen,die zu sehen sind im Land.

  4. 4
    gerda müller

    ich frag mich in allem ernst, ob dieser maduro so saudumm ist oder so ein bluffer, denn nur durch computermanulation, kann man die stimmen einer idendität zuschreiben.
    also lügt und blöfft er, oder wie ich denke wurde beschissen und betrogen nach strich und faden.

    saubande die verdammte.

  5. 5
    Martin Bauer

    Es waren verdammt wenige, die für Maduro abgestimmt haben. Schliesslich ist er nur ein dahergelaufener Idiot mit frechem Maul, der weder als Interimspräsident berufen wurde, noch überhaupt berechtigt war, als Präsident oder zu kandidieren. Vielmer hat er sich nach Chávez „offiziellem“ Todeszeitpunkt eigenmächtig Ämter angemasst, d.h. er hat geputscht und ist als illegaler Diktator zu verhaften und abzuurteilen.

    • 5.1
      VE-GE

      ganz genau Martin

  6. 6
    Caramba

    Hola,
    hombre hat leideer recht. Ob blöd, Lügner, Putschist oder Wahlfälscher, er wird nicht freiwillig gehen. Und was die Opposition oder wer auch immer sagen, oder bei Gericht einreichen, ist – sorry – scheissegal. Deshalb wird er auch nicht gehen. Warum sollte er auch? ER weiss schliesslich, was gelaufen ist……entweder ihr hängt den und seine „Saubande“, um Gerda zu zitieren, an die nächste Laterne, oder ihr findet euch mit sozialistischer Diktatur ab.
    Jammern und hoffen oder auch schimpfen und hoffen hilft nicht.
    Tut endlich was!
    Viel Glück dabei, ehrlich….
    dd

    • 6.1
      Martin Bauer

      Genau das sag ich ja seit Jahren. Auf den Vorgänger von Maduro traf dies genauso zu, denn er war ein ebenso illegaler Diktator. Und den hat schliesslich auch erst der Tod aus dem Präsidentensessel gehoben. Man kann nicht immer darauf hoffen, dass die Natur da hilft. Den Castros beschert sie ja auch schier endlose Herrschaft über das geplagte Volk.

  7. 7
    Der Bettler

    Wir Extranjeros können gar nichts tun,außer hier unseren Frust von der Seele zu schreiben. Es ist Sache der Venezolanos was zu ändern,und die
    werden frühestens auf die Straße gehen, wenn es nichts mehr zu essen gibt,
    und sie die staatlichen Zuwendungen nicht mehr bekommen,weil einfach kein Geld mehr da ist. Ob da etwas mit Wahlbetrug,und Einreichung einer Klage in Den Haag passiert ist fast unwahrscheinlich.

    • 7.1
      Martin Bauer

      Leider hast du da recht. Ich bin zwar für Sicherheit und Wohlergehen einer venezolanischen Familie verantwortlich, aber zum bewaffneten politischen Kampf wollte ich mich persönlich deshalb nicht hinreissen lassen. Ich wäre auch nicht erbaut, wenn Türken plötzlich deutsche Politiker in Berlin hängen würden, auch wenn vielleicht einer ne deutsche Ehefrau hat.

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