19.500 in Miami registrierte venezolanische Wahlberechtigte bereiten sich für ihren Urnengang am 14. April vor. Ihre Stimme müssen sie erneut im 1.400 Meilen entfernten New Orleans abgegeben, da das vom verstorbenen Hugo Chávez am 16. Januar 2012 geschlossene Konsulat in der Großstadt im US-Bundesstaat Florida weiterhin nicht zugänglich ist.
Laut Anselmo Rodríguez, Capriles Kampagnenchef in Louisiana, werden alle Exilaner von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. „Gestern hatten wir ein Treffen mit dem Konsul von New Orleans und der Gruppe, welche die Wahlen vorbereitet. In der Tat ist alles in Ordnung. Wir sahen und prüften die Wahl-Unterlagen und alle sind in einem guten Zustand“, so Rodríguez.
Bei den Präsidentschaftswahlen vom 7. Oktober 2012 stimmte nur 1% der Wahlberechtigten für Chávez, während sich Oppositionskandidat Capriles den Rest der Stimmen einverleibte.
Die Mehrheit der in Florida lebenden venezolanischen Staatsbürger lehnt die seit 14 Jahren andauernde sozialistische Politik von Präsident Hugo Chávez offen ab. Für den Wahlsonntag am 7. Oktober waren fast alle kommerziellen Flüge nach New Orleans ausgebucht. Laut den Organisatoren waren insgesamt 50 Busse, 22 Transporter, 11 Flugzeuge und unzählige Privatfahrzeuge in Marsch gesetzt worden, um den Wahlberechtigten ihr verbrieftes Recht zur Wahlausübung zu gewährleisten.
Wieso lässt man im Ausland lebende Venezuelaner in einer Botschaft abstimmen? Warum macht man das nicht einfach per Briefwahl ist doch bedeutend einfacher und Kostengünstiger.
Weil sie nicht daran interessiert sind,dass die Venezolaner im Ausland wählen können.Von den ca. 70000 ,welche trotz aller Hindernisse und Schikanen im Okt.2012 wählen konnten,haben gerademal 9% für Chavez gestimmt.Auch die vor kurzem Volljährig gewordenen Venezolaner sind unter fadenscheinigen Gründen von den Wahlen im April ausgeschlossen.All diese schmutzigen Manöver zeigen nur deutlich,dass sie es schlicht und einfach nötig haben.In freien unabhängigen Wählen ohne überdimensionale Vorteile und Tricksereien,würden die keine Wahl gewinnen.