Das erste Quartal des laufenden Jahres geht als das heftigste in den letzten vier Jahren in die Geschichte der venezolanischen Hauptstadt Caracas ein. Laut Roberto Briceño León, Direktor der nicht staatlichen Stelle zur statistischen Erfassung der Gewalt “Observatorio Venezolano de Violencia-OVV), wurden in nur 90 Tagen 1.375 Leichen in das Bello Monte Leichenschauhaus eingeliefert. Demnach wurden pro Tag durchschnittlich 15 Personen ermordet.
León erinnerte daran, dass im gerade zu Ende gegangenen Monat März ein 15-tägiges Verbot des Tragen von Schusswaffen angeordnet war (Tod von Präsident Hugo Chávez). Inoffizielle Zahlen sollen belegen, dass im März mindestens 459 Menschen eines gewaltsamen Todes starben, eine Steigerung von 9% gegenüber März 2012 (421 Morde).
„Der März war ein in Bezug auf die Zahl der gewaltsamen Todesfälle ein eigenartiger Monat. Das Verbot des Tragen von Schusswaffen ist nur ein Beispiel für die vereinfachende Art, mit denen die Regierung beabsichtigt das Problem der Gewalt zu lösen. Was interessiert es einen Mörder, was die Regierung sagt? Diese restriktiven Maßnahmen treffen nur Menschen mit Prinzipien und es gibt keinen wirklichen politischen Willen noch irgendeine andere Maßnahme, die zu einer Reduktion der Gewalt führt“, so León.
Er wies erneut darauf hin, dass die vorliegenden Zahlen informell sind. „Die Regierung betreibt bezüglich der Informationen über die Zahl der landesweiten gewaltsamen Todesfälle keine Politik der Transparenz. Minister Reverol hat 3.400 gewaltsame Todesfälle innerhalb des ersten Quartals in Venezuela anerkannt. Dies ist peinlich, weil wir Zahlen aus Ländern vorliegen haben, die sich im Krieg befinden. Die Regierung anerkannte eine Rate von 56 Morden pro 100.000 Einwohner, aber wir, die Forscher, haben Beweise über eine bundesweite Rate von 73 Morden pro 100.000 Einwohner“, so der Experte.
Der Soziologe erinnerte daran, dass die Frage der Gewalt und Unsicherheit von der aktuellen Regierung immer in Zeiten des Wahlkampfs auf das politische Banner geschrieben wurde. „Sobald die Wahlen der Vergangenheit angehören, werden die Ankündigungen schnell wieder vergessen“.
Lasst die Chavistas am Ruder und die Venezolanos rotten sich von selber aus.Diese Regierung braucht keinen Krieg,den haben sie im Land selbst.
Da wird fast tagtäglich gegen die Gewalt und Morde demonstriert,aber dann wählen sie wieder den unfähigen Haufen von Regierung.Die wollen es doch gar nicht anders.Ich verstehe diese Menschen schon lange nicht
mehr,und es kann doch nicht nur an der Dummheit liegen, daß sie ihr Land
systematisch kaputt machen.Ich habe auch jegliche Hoffnung aufgegeben,
daß sich hier noch was ändert,sondern es wird noch schlimmer werden.
Da gibt es zwei Gruppen in diesem Land: Wohlhabend&Intelligent….Dumm&arm. Chavez erkaufte sich die Stimmen mit billigen Parolen und Arbeitslosengeld. Das Ergebnis der Wahlen kann von den wenigen wohlhabenden nicht mehr beeinflusst werden. Und genau so wird es auch mit Maduro laufen.