Brasilien: Maori-Journalisten besuchen Guarani-Indianer

► Für Viehzuchtfarmen vertrieben
Ein Team indigener Maori-Journalisten aus Neuseeland ist nach Brasilien zu den Guarani-Indianern gereist, um über deren Notlage zu berichten. Laut der internationalen Nichtregierungsorganisation „Survival International“ wurde der bisher einmalige Bericht ‘Stiller Genozid’, der aus zwei Teilen besteht, vergangene Woche auf dem Fernsehsender Maori Television ausgestrahlt.

Demnach besuchten die Journalisten mehrere Guarani-Gemeinden, die um ihr angestammtes Land kämpfen. In der Pyelito Kuê-Gemeinde haben sie die “Widerstandskraft” der Guarani beobachten können, die zwischen einem Fluss und Ackerland gefangen leben und unter Nahrungsmittelmangel, sowie gewaltsamen Angriffen durch Söldner leiden.
Der Bericht skizziert ebenfalls die furchtbare Lage der Guarani, die von ihrem Land vertrieben wurden, um Platz für Viehzuchtfarmen, sowie Soja- und Zuckerrohrplantagen zur Produktion von Biosprit zu schaffen.
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Bildnachweis: Survival
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