Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat am Montag (8.) seinen uruguayischen Amtskollegen Luis Almagro in Berlin empfangen. Bei dem Gespräch, welches vor dem Hintergrund von Spannungen durch die aktuellen Drohungen Nordkoreas stattfand, wurden bilaterale und internationale Fragen erörtert.
Beide Minister unterzeichneten ein deutsch-uruguayisches Sozialversicherungsabkommen. Dieses sieht vor, dass Arbeitnehmer, die jeweils in den anderen Staat entsandt werden, nur noch einer Sozialversicherungspflicht unterliegen. Dadurch wird eine Verbesserung der bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen erwartet.
Für die weitere Stärkung ihrer Wirtschaftsbeziehungen bekräftigen Westerwelle und Almagro ihre Hoffnung auf einen baldigen Abschluss des Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und MERCOSUR. Beide Seiten betonten die Qualität der bilateralen Beziehungen und ihre Bereitschaft, diese weiter zu intensivieren.
Westerwelle bezeichnete Uruguay als verlässlichen Partner und ein Land mit großer Bedeutung in einer globalen Wachstumsregion. Für beide Länder und für beide Regionen wäre ein weitreichendes Assoziierungsabkommen ein großer Schritt vorwärts. „Deswegen werden wir weiter darauf drängen, dass endlich ein ehrgeiziges Abkommen zwischen der Europäischen Union und dem Mercosur abgeschlossen wird“, so Westewwelle.
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