New Orleans erwarte am kommenden Wochenende tausende venezolanische Wahlberechtigte. Diese müssen aus dem 1.400 Meilen entfernten Miami anreisen, da das vom verstorbenen Hugo Chávez am 16. Januar 2012 geschlossene Konsulat in der Großstadt im US-Bundesstaat Florida weiterhin nicht zugänglich ist. Bei den Präsidentschaftswahlen vom 7. Oktober 2012 stimmte nur 1% der Wahlberechtigten für Chávez, während sich Oppositionskandidat Capriles den Rest der Stimmen einverleibte.
Exakt 19.544 venezolanischen Wahlberechtigte sind in den Bundesstaaten Florida, South Carolina, North Carolina und South Georgia registriert. José Hernández, Leiter von Comando Simón Bolívar (SB) in Miami, hat nach eigenen Worten 3.250 feste Zusagen von Auslandsvenezolanern aus Miami.
Die Mehrheit der in Florida lebenden venezolanischen Staatsbürger lehnt die seit 14 Jahren andauernde sozialistische Politik von Präsident Hugo Chávez offen ab. Für den Wahlsonntag am 7. Oktober waren fast alle kommerziellen Flüge nach New Orleans ausgebucht. Laut den Organisatoren waren insgesamt 50 Busse, 22 Transporter, 11 Flugzeuge und unzählige Privatfahrzeuge in Marsch gesetzt worden, um den Wahlberechtigten ihr verbrieftes Recht zur Wahlausübung zu gewährleisten.
Am Wahlsonntag wird agência latina press wie gewohnt mit einem Live-Ticker über sämtliche Entwicklungen in Venezuela bis zur Verkündung des vorläufigen Endergebnisses berichten.
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