17:00 Uhr MESZ: Der Sekretär der Partei „Juvenil Nacional del Partido Un Nuevo Tiempo“, Diego Scharifker, ist vor wenigen Minuten auf der Avenida Mohedano de La Castellana von Beamten des Geheimdienstes (DIM) festgenommen worden. Nach Berichten von Augenzeugen wurde er von mehreren Männern in ein Auto gezerrt, welches sich mit hoher Geschwindigkeit entfernte.
16:30 Uhr MESZ: Der Bürgermeister von Maturín, José Vicente Maicavares, hat erneut bewiesen, dass sich Chavistas nicht an geltende Gesetze halten. Der Nationale Wahlrat hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass politische Kampagnen zwei Stunden nach Beginn des Wahlprozesses verboten sind. Dies interessierte Maicavares allerdings nicht im geringsten: Er tourte mit einer johlenden Horde von Chavistas durch die wichtigsten Straßen der Bundeshauptstadt Monagas und forderte die Bevölkerung dazu auf, für den Regierungskandidaten zu voten.
16:00 Uhr MESZ: Generalmajor Wilmer Barrientos berichtet von drei Straftaten aus Trujillo, Vargos und dem Distrito Capital. Bei der Schießerei vor einem Wahllokal gab es einen Verwundeten, die Lage sei unter Kontrolle. Die Studentenbewegung “La Fuerza Joven del Comando Simón Bolívar” gab bekannt, ab Mittag (Ortszeit) zu den Wahlen zu gehen. Über soziale Netzwerke wurde mitgeteilt: Der „Krieg“ wird am Nachmittag beginnen. Innen-und Justizminister Reverol kündigte bereits an, ab 16:00 Uhr Ortszeit die Kontrollen und Patrouillen zu verstärken.
15:45 Uhr MESZ: „Wer Maduro wählt, wählt nicht Chávez sondern die kubanische Achse“ gab Antonio Ledezma, Bürgermeister der Metropolregion Caracas, in einem Interview bekannt. Er forderte die Menschen dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sich nicht einschüchtern zu lassen. „Ich bin mir sicher, morgen wird eine neue Zeit für Venezuela anbrechen. Wir werden wieder glücklich sein und keine Angriffe mehr erdulden müssen“, so Ledezma nach seiner Stimmabgabe. In Caracas zeichnet sich ein verhaltener Wahlauftakt ab. Vor mehreren Wahllokalen sind keine Menschen zu sehen.
15:15 Uhr MESZ: Venezuelas Verteidigungsminister Admiral Diego Molero hat bereits von seinem Wahlrecht Gebrauch gemacht und in San Bernadino, östlich der Hauptstadt Caracas, abgestimmt. Nach seinen Worten hat er sich in mehreren Wahllokalen über den Ablauf des Wahlprozesses informiert und einen „ruhigen Wahlverlauf“ festgestellt. Aus dem Bundesstaat Vargas wird von „langen Meneschenschlangen“ aus Macuto und Catia berichtet, eine hohe Wahlbeteiligung zeichnet sich ab.
14:25 Uhr MESZ: Nutzer sozialer Netzwerke berichten, dass in mehreren Gemeinden und damit in den Wahllokalen auf der Isla de Magarita, im Bundesstaat Tachira und in Barcelona (Hauptstadt des Bundesstaates Anzoátegui) kein Strom zur Verfügung steht. Wähler vor einem Wahllokal im Bundesstaat Miranda sollen von Angehörigen der Regierungspartei (PSUV) eingeschüchtert worden sein.
14:10 Uhr MESZ: Laut Jorge Arreaza, Vizepräsident und Schwiegersohn von Hugo Chávez, hat die Regierung in den letzten Stunden „destabilisierende Elemente erkannt“. Diese konnten neutralisiert werden. „Wir werden rücksichtslos gegen alles faschistischen Aktionen handeln“, gab Verteidigungsminister Admiral Diego Molero bekannt und rief dazu auf, politische Tiraden zu vermeiden.
13:55 Uhr MESZ: In Australien und Malaysia haben bereits rund 1.200 Wahlberichte ihre Stimme abgegeben. „Es ist eine Ehre, als erste in der Welt abzustimmen „, freute sich Rina Rivas in der Vorstadt von Canberra, Australien. Viele der Wähler nahmen eine Anreise von fast 4.000 Kilometern auf sich und investierten dafür mehrere Hundert Dollar. In Kuala Lampur, Malaysia, stimmten 112 Venezolaner in der Botschaft ab. Inzwischen berichtet die CNE, dass 86% aller Wahllokale in Venezuela geöffnet sind.
13:30 Uhr MESZ: Um 3.00 (07:00 GMT) ertönte der traditionelle Fanfaren-Ruf (Toque de Diana), der den Wahltag in Venezuela offiziell eröffnete. Bereits eine halbe Stunde später versammelten sich die ersten Menschen vor den Wahllokalen. Rund 142.000 Soldaten und Sicherheitskräfte sollen für Sicherheit/Logistik sorgen und einen reibungslosen Wahlablauf gewährleisten.
Ein Kommentar zu einem Artikel auf der Website der Tagesschau :
A3 Millionnen Menschen auf Abschlusskundgebung
14. April 2013 – 9:09 — Melissa1000
Zu behaupten, dass Maduro kein Charisma habe, ist billig und unfair. Der Mann ist selbstverständlich bekannt und beliebt, aber es wird Jahre brauchen, bis er aus dem Schatten von Hugo Chavez herausgeteten ist.
Bis dahin hat er alle Chancen, eigene Akzente in der Politik zu setzen. Das Volk vertraut ihm jedenfalls, denn seine Analysen und Ideen sind messerscharf – wie die seines Vorbildes Hugo Chavez.
3 Millionen Menschen haben am Donnerstag an der Abschlusskundgebung teilgenommen und damit gezeigt, dass die hasserfüllte, rechte Opposition zum Glück keine Chancen hat. Da helfen auch ihre Propagandamedien, Boykottmassnahmen und künstlichen Warenverknappungen nichts.
Zu behaupten, dass Maduro kein Charisma habe, ist billig und unfair !!!!!!!
Ich habe der Melissa angeboten ihr Fotos vom “ Carnaval Wahlkampf “ zu schicken, damit sie vielleicht ihr Bild von dem charissmatischen Madura revidiert
Die meisten Kommentatoren auf Tagesschau.de haben von Venezuela weniger Ahnung, als von der Rückseite des Mondes, und auch von gesundem Menschenverstand nicht die Spur. Dass jeder dahergelaufene Schwachkopf nicht nur irrige Meinungen, sondern frei erfundenen Mist und sogar faustdicke Lügen veröffentlichen darf, ist einer der Flüche der Demokratie. Noch schlimmer ist, dass solche Intelligenzbestien auch wählen dürfen. Aber besser so als Diktatur wie in Venezuela.
Doch darf man auch nicht übersehen, dass darunter einige übereifrige Linksradikale dümmlichste rote Propaganda à la Wagenknecht verbreiten, wohlwissend, dass es Lügen sind.
Zu cartira. wo leben sie eigentlich. maduro ist ein verbrecher und betrüger wie 90 prozent der roten bande
Der kommentar ist nicht von mir !! Habe ihn aus kommentaren der Tagesschau hierher kopiert ! Mir persoenlich ist schon bewusst was hier passiert ! ICH lebe hier…..
okey. entschuldigung
@jocupa
cartira hat lediglich einen Kommentar zitiert ( solche Kommentare findet man in vielen deutschen oder österreichischen Medien und sind rote Propaganda )
Am Ende steht , dass sie , cartira , diesen Kommentar nicht gut heisst !
Bitte erst lesen, nachdenken, dann sprechen ( schreiben ) ! Nur so kann man Missverstaendnisse vermeiden !
Besten Dank für Euren Live-Ticker. Einzigartig und Spitze!!! Danke
JOCUPA….
das ist Gehirnwäsche der Chavistas um das Volk auf das manipulierte Wahlergebnis vorzubereiten
der artikel aus der tagesschau zeigt doch einfach nur wie billig und amateurhaft deutsche berichterstattung ist. jeder, der so etwas veröffentlicht hat jede berechtigung verloren, überhaupt im journalismus tätig zu sein.
sorry, aber wenn man sieht wie die menschen vor supermärkten stehen und versuchen das notwendigste zu ergattern, wenn über wochen keinerlei milch zu erhalten ist, zucker zum luxus wird und selbst babynahrung nicht erhältlich ist, dann hat jede regierung der welt ihr ziel und ihre aufgabe völlig verfehlt. gleichzeitig werden aber für einen abgehalfterten und versoffenen ex-fußballprofi, nur damit er maduro besucht, 2 mio dollar hingelegt. ich frage mich, für wie dumm man ein volk halten kann.
Ja, so seh ich das auch. Aber es gibt gar nicht wenige Klugscheisser, die dies für „intelligente sozialdemokratische Texte“ halten. Der ganze Unterschied zu kommunistischer Propaganda ist dabei, dass die Lügen in verbal abgeschwächter Form mit einem Schleim von „intellektueller Ausgewogenheit“, also also nur scheinbar objektiver Kritk, umwickelt präsentiert werden. Solcher Journalismus war schon bei Göbbels gefragt.
Hmm, und was soll an dem Artikel der Tagesschau schlecht sein? Wenn man die Seite aufruft, sieht man, dass es ein Kommentar ist. Damit hat die Tageschau, aber nichts zu tun – sollte vll auch mal erwähnt werden.
@ Marco Calde
Im Artikel der Tagesschau wird z.B. Maduro als „Interimspräsident“ benannt, obwohl er das laut Verfassung unmöglich sein kann. Tatsächlich masst er sich dieses Amt zu Unrecht an und ist somit Putschist und Hochverräter. Das Letzte was ihm zusteht, ist, für das Präsidentschaftamt zu kandidieren, lebenslänglich Knast schon eher.
In den Nachrichten der Tagesschau wurde heute behauptet, die Sozialprogramme der Chávez-Regierung seien auf Dauer zu teuer. Dummfrecher lügen kann man kaum. Selbige Sozialprogramme wurden zu 99,9% nie realisiert, die dafür vorgesehen Gelder wurden vielmehr auf Auslandskonten von hochrangigen PSUV Mitgliedern transferiert.
Ich könnte noch endlos so fortfahren. Den Beweis, dass die Redaktion der Tagesschau bewusst solch plumpe und leicht widerlegbare Lügen veröffentlicht, kann ich nicht erbringen,.iIh will es deshalb auch nicht unterstellen. Sollten aber Redakteure des ersten Senders einer Nation wie Deutschland nicht in der Lage sein, entsprechend gründlich zu recherchieren, dann sollten sie sich einen gänzlich anderen Job suchen. Das Ganze ist ja kein Einzelfall sondern geht so schon seit Chávez an die Macht kam. Die ARD beleidigt mit dieser Form der „Pflichterfüllung“ das deutsche Volk, welches ja heute Zwangsabgaben an die öffentlich rechtlichen Sender entrichten muss, und natürlich das venezolanische Volk, welches seit 14 Jahren unter den von der ARD schön geredeten Tyrannen leidet, ohne dass ein Ende absehbar ist.
das ist meiner Ansicht auch richtig so. Es wurde mehrfach auf die „Verfassungskrise“ in den deutschen Medien hingewiesen bzw. die KAS hat einen Artikel darüber verfasst, da Maduro aber zur Zeit Interimspräsident ist – ob Ihnen das passt oder nicht – ist das durchaus legitim.
Ach, das mit den Sozialprogrammen. Man kann da wirklich sehr kritisieren, dass diese Programme nicht nachhaltig sind und nicht so funktionieren wie gewünscht oder das sie nur zum Stimmenfang dienen. Das halte alles für legitim, aber zu behauten es gäbe keine …. Naja.
Ob mir es passt oder nicht, ist irrelevant. Er KANN kein Interimspräsident sein nicht sein, da Verfassungsbruch. Kein Mensch hatte das Recht, ihn zu ernennen und zu vereidigen. Hier ist gehustet auf Meinungen. Die Fakten sind eindeutig.
Ist das Selbe mit den Sozialprogrammen: Vertrag für 10.000 viviendas mit dem IRAN unterschrieben, 3 Milliarden Dollar dafür ins Ausland überwiesen, einen einzig zu Propagrandazwecken gebaut und Fotografiert.
Möchten Sie nun lieber die Rolle des fahrlässig falsch Informierten oder des Mittäters des Chavismus Terrors einnehmen?
naja, da ich kein Verfassungsrechtler bin und sie das als Putsch bezeichnen, während 2002 für sie kein Putsch war, lege ich auf Ihre Begriffsdefinition wenig wert.
Ich persönlich würde auch aus vielen Gründen, weder mit lateinamerikanischen noch angelsächsischen Medienwelt tauschen wollen. Und das was sie als Zwangsabgabe verteufeln, sorgt in vielen Bereichen für sehr gute Formate. Welches Land leistet sich bitte schön schon regionale Kultur-, Doku- oder Wissensformate? Ob Bayrisches Fernsehen oder Norddeutscher Rundfunk. Eine Fülle von Radio und Musikkanälen. Zappen sie doch mal in Vzla oder Chile durch die Programme, wobei eigentlich muss man gar nicht soweit gehen. Schauen sie einfach mal bei RTL und Pro7 TrashTV vorbei. Und dann schauen sie sich mal das Programm von 3sat, BR, MDR oder Arte an.
Ach, wissen sie. Auch wenn ich mich selbst für einen linken halte, bin ich kein sonderlich ideologischer Typ. Nur weil ich mich selbst für einen Linken halte, heißt das nicht, dass ich Chavez wählen würde. Nur weil ich Capriles für den besseren Kandidaten halte, heißt das noch nicht das ich jede Idee die von Chavez kam, schlecht finde – viele Idee sind eben an der Ideologie und der diletantischen Umsetzung gescheitert. Und nur weil ich in Deutschland wohne, heißt das nicht, dass ich nie ein vz. Sozialprojekt von innen gesehen habe. Soo – wenn sie mich unbedingt in eine Schublade stecken möchten, müssen sie das dann aber selbst tun.
Ich muss kein Verfassungsrechtler sein, um eine Verfassung lesen und verstehen zu können. Sollten Sie auch mal versuchen!
Ja, RTL und Pro7 sind erbärmlich. Da sind wir einer Meinung. Aber nur dank des Programms der ARD haben sie so hohe Einschaltquoten. Die ARD habe ich gerade wieder monatelang aus erster Hand genossen: Verlogen, lächerlich, unzumutbar, bis auf sporadische Ausnahmen, wo auch mal Qualität zum Zug kommt.
Ich geben Ihnen vollkommen Recht, hormiga. Ich lebe mit Familie seit 30 JAHREN in Venezuela. Das schlimmst ist, wenn ein noch in die Windeln kackender Pseudojournalist von linken Dumpfblättern seine abgekupferten und damit verlogenen Regierungsmeldungen unter die Leserschaft streut. Kennen wir alles aus der Ostzone. Da hat es auch ein paar Blödsteffens gegeben, die diesen Mist geglaubt haben.
Ist bekannt, Togo. Hier geht es aber um die staatliche Geschichte. Die privaten lassen nicht jeden Vollidioten und Vogelflüsterer seine Kacke unter das Volk kotzen.
Es geht weiter in diesem “ Circo “ : Capriles hat gerade in den staatlichen Medien einen neuen Titel erhalten : der Kandidat antichavista !
Marco_Calde ,
wurde erwaehnt :
Ein Kommentar zu einem Artikel auf der Website der Tagesschau :
A3 Millionnen Menschen auf Abschlusskundgebung
14. April 2013 – 9:09 — Melissa1000
mir ging es mehr darum:
„der artikel aus der tagesschau zeigt doch einfach nur wie billig und amateurhaft deutsche berichterstattung ist. jeder, der so etwas veröffentlicht hat jede berechtigung verloren, überhaupt im journalismus tätig zu sein.“
Manche kennen vielleicht das Gefühl,wenn man nach einer Biopsie im Wartezimmer sitzt und auf das Ergebniss wartet und womöglich noch bei einem nicht vertrauenswürdigen Arzt.Das Ergebniss entscheidet über Zukunft haben oder nicht!Dieses ungute Gefühl beschleicht mich seit den letzten Wahlen unter dem Regime der Chavistas.Wenn ich zurückschaue auf Wahltage,welche ich noch in der BRD und später in der Präera Chavez miterlebt habe,kann ich mich nicht an solche leider negativen Gefühle,welche einen bemächtigen,erinnern.Das zur Reflexion!
Es nähert sich die Nacht und die Schliessung der Wahllokale und die motorisierten Terrorbanden des Gouverneurs von Merida beginnen die Strassen zu bevölkern.Das muss bald ein Ende finden.
@Andrés Izarra hat den Vorfall bereits bestätigt und macht “verzweifelte Faschisten” für die Aktion verantwortlich.
Ich tippe auf Söldnetruppen aus El Salvador, die von Marsmännchen mit Vögeln unterstützt wurden.
Tibisay Lucena ist ein ganz besonders ekelhaftes Exemplar von Sozi-Polithxxxx. Für ein Amt und einen Haufen Dollar verrät und verkauft die jeden.
1,59% Vorsprung,das sind in Stimmen ausgedrückt 230000 Unterschied….kein Problem das zurecht zu biegen…doppelte Cedulas,Kubaner etc. wirklich eine Kleinigkeit.Dieses Ergebniss ist allerdings in Frage zu stellen.Ich denke die Oppostion kann das im Interesse des Landes nicht akzeptieren.@Martin Bauer : Tibisay hat auch Krebs, also lasst sie doch ihren „Sieg“ geniesen wie es auch Chavez tat!Ich denke das letzte Wort ist noch nicht gesprochen,wenn man bedenkt die vorzeitige Schliessung der venezolanischen Grenze,wieviele blieben da von der Wahl ausgeschlossen?.Die Auslandsvenezolaner,welche nur ca. 10% wählen konnten etc. etc.,eine Diferenz von nur 230000(!) Stimmen rein garnichts.Sie müssen auf die Auszählung aller Wahlakten bestehen.