Die Abgeordneten der Opposition werden am Freitag (19.) nicht an der Vereidigungszeremonie von Nicolas Maduro teilnehmen. Gleichzeitig gaben sie bekannt, den Ex-Busfahrer nicht als Präsidenten von Venezuela anzuerkennen. „Wir werden diese Zeremonie nicht begleiten. Dieser Gorilla (Diasdado Cabello) versucht die Opposition zu ignorieren, er wird noch sein blaues Wunder erleben“, so Andrés Velázquez, Abgeordneter der Partei „La Causa Radical“.
Die aktuelle Regierung hat bisher offiziell die Teilnahme von lediglich 15 Präsidenten/offizielle Delegationen an der Vereidigungszeremonie für Nicolas Maduro bestätigt. Dabei handelt es sich um die Staatsoberhäupter aus Argentinien, Ecuador, Nicaragua, Bolivien, Uruguay, Honduras, Dominikanische Republik, St. Vincent und die Grenadinen, Dominica, Haiti, Iran, Saudi-Arabien, Katar, China und Palästina. Perus Präsident Ollanta Humala will sich erst nach der Sondersitzung der Unasur am heutigen Donnerstag in Lima entscheiden, ob er nach Caracas reisen wird.
Brasilien steht nicht dabei und Peru lässt erst einmal den Gipfel abwarten. Das lässt doch wenigstens ein bisschen hoffen. Vor allem kann Maduro dort auch nicht die Imperialisten und Faschisten Karte spielen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Land wie Brasilien ein Interesse an einem krisengebeutelten und zahlungsunfähigen Nachbarland hat. Immerhin wollen die auch Ihre Waren verkaufen. Und Capriles ist der Wirtschaftspolitik Brasiliens sicherlich näher als die PSUV
Brasilien wurde wahrscheinlich nur vergessen zu erwähnen
soweit ich weiß, hat sich die Präsidenten angesagt
agência latina press berichtet, wann immer möglich, aktuell. Im Live-Ticker hat die Regierung die Teilnahme Brasiliens bestätigt.
Ok, schade eigentlich, dann hätten sie sich den Gipfel auch sparen können, da wieder die altbekannten Blöcke auf einander treffen. Trotzdem Danke!
Soweit mir bekannt ist, ist Brasilien der größte Lieferant von Hühnern und Rindfleisch nach Venezuela. Die Länder der Unasur sind ja große Nutznießer davon, dass in Venezuela so gut wie nichts mehr produziert wird. Deswegen machen sie alle auf Friede, Freude, Eierkuchen mit den Roten, damit die Zahlungen oder Öllieferungen noch fließen.
Nur glaube ich, dass Brasilien sich bald abwenden wird, da sonst das Image im Hinblick auf die sportlichen Großereignisse leiden könnte.
Auf dem Graffiti ist doch rechts neben Chavez der Stalin abgebildet, oder nicht?
das ist maduro