Vor der Küste der Antarktischen Halbinsel ist am Mittwoch (17.) ein chinesischer Trawler in Brand geraten, 97 Besatzungsmitglieder wurden von einem norwegischen Boot gerettet. Die „Kai Xin“ treibt manövrierunfähig in gefährlicher Nähe zu den Gletschern. Nach Berichten der chilenischen Kriegsmarine hatte sich ein unter der Flagge Panamas fahrendes Beiboot des Logistikschiffs „Skyfrost“ am Freitag dem havarierten Schiff genähert, musste dieses Vorhaben jedoch nach einer starken Explosion im Maschinenraum aufgeben.
Nach Überflug der chilenischen Luftwaffe gab das Verteidigungsministerium bekannt, dass das Schiff etwa 22 Kilometer (14 Meilen) vor der Marinebasis Arturo Prat treibe und durch verschiedene Satellitensysteme von der chilenischen Marine überwacht werde. Inzwischen wurde der Hafenschlepper „Lautaro“ entsandt, der das treibende Schiff aus der Gefahrenzone ziehen soll. Sein Eintreffen wird am Sonntag (21.) erwartet.
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