Die aktuelle venezolanische Regierung nimmt immer mehr diktatorische Züge an. Nachdem die Vereinigung der Pädagogen im venezolanischen Bundesstaat Zulia am Mittwoch (23.) wegen der Entlassung von mindestens 400 Lehrern einen Notstand deklarierte und darauf hinwies, dass Tausende Angestellte des öffentlichen Dienstes von der Regierung dazu genötigt wurden für Nicolás Maduro zu stimmen, berichten Menschenrechtler von weiteren massiven Einschüchterungsversuchen.
Laut Ligia Bolívar, Direktorin für Menschenrechte an der Universität „Católica Andrés Bello“, findet im südamerikanischen Land eine regelrechte Hexenjagd statt. In einer Pressekonferenz am Donnerstag (25.) berichtete Bolívar darüber, dass die Regierung illegal die Twitter und Facebook-Accounts ihrer Angestellten untersucht und bereits zahlreiche Entlassungen ausgesprochen hat. Damit überführte sie Nicolas Maduro gleichzeitig der Lüge, der allen Beschäftigten die “absolute Sicherheit des Arbeitsplatzes” garantiert hatte.
„In Venezuela findet eine Hexenjagd statt. Wir durchleben gegenwärtig eine ziemlich massive und beunruhigende Situation. Die Regierung führt eine systematische Entlassung von Beamten durch. Ebenfalls wird durch illegale Aktionen das Wahlverhalten der Angestellten im öffentlichen Dienst durchleuchtet. Meine Herren in der Regierung: Die Abstimmung bei Wahlen ist geheim. Nach 14 Jahren hat die Bevölkerung allerdings ihre Angst verloren, ihre Taten werden der Weltöffentlichkeit präsentiert“, so Bolívar.
Es ist gut so,daß endlich mal die Weltöffentlichkeit erfährt was hier wirklich
vor sich geht,und nicht das verlogene Gesülze der Regierung weitergibt.