Oppositionskandidat Henrique Capriles Radonski hat laut der Nationalen Wahlkommission CNE die Präsidentschaftswahlen vom 14. April verloren. Im Ausland erzielte der 40-jährige allerdings ein Traumergebnis und liess Nicolás Maduro in der Bedeutungslosigkeit versinken.
Laut dem amtlichen Endergebnis der CNE gaben 57.992 Wähler 57.816 gültige Stimmen in den Auslandsvertretungen in 88 Ländern ab. 100.495 Personen waren Wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 62,32%. Auf den Oppositionskandidaten entfielen 53.845 Stimmen (93.13%) auf Maduro gerade einmal 3.919 (6,77%). Die anderen vier Kandidaten spielten keine Rolle. Mit dem amtlichen Ergebnis aus dem Ausland erzielte Maduro insgesamt 7.586.251 Stimmen (50,61%), auf Capriles entfielen 7.361.512 (49,12 %) – ein Unterschied von 224.739 Stimmen.
Was die Auslandsvenezolaner von der Regierungspolitik in ihrem Heimatland halten, war bereits am 7. Oktober 2012 offensichtlich und wurde nach dem Tod von Hugo Chávez nun noch deutlicher. Im gesamten Ausland, unter anderem in Brasilien, Mexiko und Argentinien, wurden zum Wahltag (7. Oktober) 47.108 gültige Stimmen abgegeben. Mit 42.352 Stimmen (89,90%) war Capriles der eindeutige Sieger, für Chávez stimmten nur 4.234 Personen (8,98%).
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