Politische Krise in Venezuela: Opposition sucht Hilfe in Peru und Paraguay

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Datum: 02. Mai 2013
Uhrzeit: 17:44 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Undemokratische Haltung der Regierung anprangern

Die venezolanische Opposition sucht angesichts der politischen Krise im südamerikanischen Land internationale Hilfe. Bereits vor Tagen hatte das Oppositionsbündniss „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) angekündigt, Beweise für die angebliche Wahlfälschung auch der Europäischen Union vorzulegen. Nun reisen Abgeordnete nach Peru und Paraguay und bitten um die Unterstützung ihrer Kollegen.

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Die Abgeordneten Leopoldo López und Eduardo Gómez gaben in einer Pressekonferenz bekannt, am Donnerstag nach Lima zu reisen und den peruanischen Kongress um Unterstützung zu bitten. „Wir hoffen ebenfalls, dass die Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) erneut tagen wird. Wir prangern nicht nur den Wahlbetrug, sondern auch die undemokratische Haltung dieser Regierung an. Gleichzeitig betonen wir, dass Nicolás Maduro nicht der Präsident von Venezuela ist“, so López. Nach seinen Worten haben die „peruanischen Kollegen bereits ihre Unterstützung zugesagt“.

Am Freitag (3.) wird die Delegation vom paraguayischen Senatspräsident Alfredo Luis Jaeggli empfangen werden. Jaeggli gab auf einer Pressekonferenz bekannt, den Bericht über die aktuelle politische Situation in Venezuela zu analysieren. „Danach werden wir entscheiden, welche Maßnahmen wir ergreifen werden“, so der Politiker.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Caramba

    Warum glauben die immer noch, man könnte einen Diktator, der gerade einen Staatsstreich gemacht hat, abwählen oder dazu bewegen, freiwillig zu gehen?!
    Maduro, Castro und Co. geben die Macht in Venezuela NIEMALS freiwiilig her!
    Maduro ist zu blöd um zu begreifen, dass er nicht Präsident sondern Diktator ist, und für Castro hängt das eigene Überleben davon ab, dass Maduro und seine Schlägertruppe aus der Gosse bleibt – also was soll Peru tun? Truppen schicken? Gute Idee, aber fragt da mal lieber Obama….
    Trotzdem viel Glück, gebt nicht auf, lasst euch nicht unterdrücken!
    Viva la libertad!
    dd

  2. 2
    Franky

    … die Zeiten sind vorbei, in denen die USA Truppen in Südamerika auflaufen lassen – erst dann, wenn sie ihre eigenen Interessen massiv gefährdet sehen, würden die das machen – die haben ganz andere Bausstellen und das Öl können die sich relativ schnell woanders besorgen, ist wohl momentan nur noch ein Frage des Preises …

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