Die Handelsbilanz zwischen Venezuela und den USA hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Rückgang von 33,85% zum Vergleichszeitraum der Vorjahres verzeichnet. Dies geht aus einem Rechenschaftsbericht der „Cámara de Industria y Comercio Venezolano-Americana“ (Venezolanisch-Amerikanische Industrie- und Handelskammer) hervor. Laut der Kammer liefert Venezuela in erster Linie Öl in die Vereinigten Staaten.
Demnach betrugen die Exporte aus Venezuela in die Vereinigten Staaten im ersten Quartal dieses Jahres 7,848 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 24,21% gegenüber dem Jahr 2012. Die Öl-Exporte machten 96,25% der gesamten Ausfuhren im 1. Quartal 2013 aus (7,554 Milliarden Dollar), während die Nicht-Öl-Exporte bei 3,75% lagen.
„Die kumulative Handelsbilanz zwischen Venezuela und den Vereinigten Staaten von Amerika befindet sich im Niedergang und resultiert hauptsächlich auf den Rückgang der Öl-Exporte. Die Öl-Lieferungen beliefen sich auf 7,554 Milliarden Dollar, ein Rückgang von 23,98% (2,383 Milliarden Dollar) im Vergleich zu denen im ersten Quartal des Jahres 2012 (9.937 Milliarden). Die Nicht-Öl-Exporte im ersten Quartal des Jahres 2013 lagen bei 294 Millionen Dollar, ein signifikanter Rückgang von 29,61% gegenüber 418 Millionen Dollar im ersten Quartal 2012“, lautet der Bericht der Kammer.
Die staatliche Ölgesellschaft PDVSA ist für 96 Prozent des Exportwertes verantwortlich. Trotzdem muss das Land Treibstoff importieren, weil die hoffnungslos veralteten Raffinerien den Bedarf nicht annähernd decken. „Die Öl-Importe (Petroleum-Produkte und Öl-verwandte Materialien) im ersten Quartal 2013 erreichten eine Rekordhöhe von 877 Millionen US-Dollar, 123,32% höher als im ersten Quartal des Jahres 2012“, schloss der Bericht ab.
Die Zeit der Abhängigkeit von ausländischem Öl geht für die USA langsam aber sicher zu Ende. Sie überholen laut einer OECD-Prognose im kommenden Jahrzehnt sogar Saudi-Arabien als größten Ölproduzent der Erde. Hintergrund ist der Boom bei der durch neue Technologien möglich gewordene Produktion von Gas und Öl in den USA, etwa in North Dakota oder Texas. Dabei wird Schieferöl und -gas mit Hilfe des sogenannten Fracking gewonnen. Die vorhandenen Rohstoffe werden mit Horizontalbohrungen unter Einsatz von hohem Druck, Chemikalien und Wasser aus dem Schiefergestein gelöst. Die Funde in den USA sind nach Einschätzung der Internationale Energieagentur (IEA) so groß, dass die USA Russland und Saudi-Arabien bis 2020 als größte Ölproduzenten einholen und sogar überholen werden.
Es kommt alles so wie vorausgesagt.Das Ende ist eingeläutet.Ich fresse einen Besen,wenn sich dieses illegale Pack von Regierung bis 2019 halten kann.Zum Schluß wird doch noch die Gerechtigkeit siegen,und hoffentlich diese Kriminellen zur Verantwortung gezogen.
nimm das mit den Besen nicht zu wörtlich, aber es könnte so kommen
es sieht jeden Tag trauriger aus; nun geht so langsam auch das Bier aus (kann natürlich regional bedingt sein), Tierfutter sucht man momentan vergebens
die normalen Probleme des Alltags -> https://latina-press.com/news/152692-lebensmittelknappheit-in-venezuela-chaos-auf-der-isla-de-margarita/ und nicht nur auf der Isla
die Regierung in der jetzigen Form wird wohl eher Probleme haben, das Jahr 2013 zu überstehen
Das US „Census Bureau“ veröffentlicht monatlich die Einfuhren des Erdöl aus Venezuela. Hier die „web-site“: eia.gov/dnav/pet/hist
Interessant wie sich die Importe in letzter Zeit entwickelt Haben:
November 2012 – 32091 – tausend „barrels“
Dezember 2012 – 33837 – tausend „barrels“
Januar 2013 – 27831 – tausend „barrels“
Februar 2013 – 16814 – tausend „barrels“.
Die nächste Veröffentlichung erfolgt Ende Mai 2013. Es ist ganz klar ein Trend erkennbar, nämlich nach unten, also weniger Öl aus VZ.
Ich sehe das genau so. Die werden das Jahr 2013 nicht ueberleben. Die PDVSA ist pleite……..