Die venezolanische Opposition hat am Donnerstag (23.) bei der Generalstaatsanwalt die Untersuchung einer Audio-Aufnahme gefordert, die eine angebliche Verschwörung und die Einflussnahme von Kuba auf die Politik des Landes beweisen soll.
Der venezolanische Fernsehmoderator Mario Silva hatte am Montag (20.) diese angeblich von ihm stammende Tonbandaufnahme zurückgewiesen, welche der Opppositionsabgeordnete Ismael García Stunden zuvor bei einer Pressekonferenz präsentiert hatte.
Auf dieser Aufnahme, deren Text der Fernsehsender Globovisión bekannt gab, ist die Stimme des als medialer Lautsprecher der bolivarischen Revolution bekannten Silvas zu hören. Bei dem angeblichen Gespräch mit einem Offizier des kubanischen Geheimdienstes äußert er unter anderem Kritik an führenden Persönlichkeiten der Regierung und wirft Parlamentspräsident Diosdado Cabello Unterschlagung vor.
Kurz nach Bekanntgabe des Tondokumentes trat der Propaganda-Lautsprecher der Regierung und langjähriger Moderator der Sendung „La Hojilla“ allerdings zurück.
Update 24. Mai
Venezuelas Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz hat am Donnerstag angekündigt, die von der Opposition präsentierte Audio-Aufnahme zu untersuchen.
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gerda müller
24. Mai 2013 um 11:21 Uhr Uhr
seit wann gibt es denn in venezuela korrupte politiker?
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seit wann gibt es denn in venezuela korrupte politiker?