Die venezolanischen Gesundheitsbehörden haben am Samstagmorgen (25.) Ortszeit fünf durch den Influenza-A-Virus H1N1 verursachte Todesfälle aus dem Bundestaat Zulia bestätigt. Nach Angaben von Ana Izaguirre, regionale Epidemiologin, sind 21 Personen in der Region erkrankt. Bei den Verstorbenen handelt es sich ausnahmslos um männliche Patienten, alle älter als 40 Jahre. Laut Izaguirre befinden sich die Erkrankten in Maracaibo (11), Lagunillas (3), Cabimas (3), San Francisco (2), Colón (2) und Sucre (1) alle in respiratorischer Isolation.
Die Gesundheitsbehörden des venezolanischen Bundesstaates Nueva Esparta (Isla de Margarita, Coche und Cubagua) hatten bereits am Donnerstag (23.) den ersten Fall einer H1N1-Virus-Infektion in der Region bestätigt. Dabei soll es sich um ein weibliches Opfer handeln, welches auf die Behandlung bereits positiv reagiert habe.
Update 26. Mai
Tareck El Aissami, Gouverneur des Bundesstaates Aragua, hat am Samstagabend (Ortszeit) den Tod von zwei mit dem Influenza-A-Virus H1N1 infizierten Patienten bestätigt. Am Sonntagnachmittag wurde aus dem Bundesstaat Ciudad Bolívar der Tod eines 54-jährigen Mannes bekannt gegeben. Ein weiterer Fall von Grippe wird an der Grenze zu Brasilien behandelt. Laut dem offiziellen Bulletin des Ministeriums für Gesundheit starben damit 10 Personen an dem Virus – ein Patient in Lara, 5 in Zulia, zwei in Aragua und jeweils eine Person in Anzoátegui und Ciudad Bolívar.
Update 27. Mai
Die Zahl der Todesopfer hat sich nach offiziellen Angaben auf 15 erhöht. Für die nächsten Stunden wurde ein detaillierter Bericht angekündigt.
Ein Hoch auf das Gesundheitssystem im Sozialismus!