Im zentralamerikanischen Land Costa Rica ist ein Schildkrötenschützer ermordet worden. Nach Angaben der Behörden wurde Jairo Mora tot mit dem Gesicht nach unten und gefesselten Händen am „Moin Beach“, 170 Kilometer östlich von der Hauptstadt San Jose, aufgefunden.
Demnach war Mora mit einigen Freiwilligen auf Patrouille, um die Nester von Meeresschildkröten vor Plünderung zu schützen. Eier der Tiere gelten in einigen Ländern dieser Welt als Delikatesse.
Jairo galt als besonders engagiert. Laut seinem Arbeitgeber war er pro Nacht bis zu 20 Kilometer unterwegs, um die Schildkröten vor Angriffen zu schützen. Im Laufe der Jahre hatte er bereits mehrfach Drohungen von Wilderern erhalten. Diese können nach Plünderung der Gelege bis zu 300 US-Dollar pro Nacht auf dem Schwarzmarkt „verdienen“.
Der Junge war noch keine 30. Was zum Teufel ist aus Costa Rica geworden !!! Jetzt werden schon Tierschützer ermordet. Die Regierung bzw. die Behörden werden erfahrungsgemäß wieder wegschauen. Armes Costa Rica, mit Dir geht es immer mehr abwärts. Was für eine Tragödie.
Das ganze ist unfassbar. Ich war selbst im letzten August in Moin mit Jairo 2 Wochen auf Kontrollfahrt. Zwar war schon länger klar, dass die Eierdiebe nicht gut auf das Programm dort gut zu sprechen waren, aber mit sowas hat wohl niemand gerechnet. Das schlimmste daran ist, das auf kurz oder lang alles eingestellt werden wird. In dem Fall hätten diese Schweine ja ihren Willen bekommen!