BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz hat am Freitag (7.) seinen Aufenthalt in der kubanischen Hauptstadt Havanna beendet und ist in das zentralamerikanische Land Costa Rica gereist. In Havanna hatte der Politiker zunächst einen Workshop eröffnet, in dem Deutschland das Portfolio seiner Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit vorgestellt hat, und anschließend politische Gespräche im Außenhandels- und Außenministerium geführt.
Beerfeltz fasste seine Eindrücke wie folgt zusammen: „Auf beiden Seiten, der deutschen wie der kubanischen, besteht grundsätzlich die Bereitschaft und das Interesse, die vor zehn Jahren beendete Kooperation wieder aufleben zu lassen. Unsere Hand ist ausgestreckt, auch als Zeichen unserer Anerkennung dafür, dass Kuba sich in jüngster Zeit bewegt hat und wichtige Reformen angestoßen hat – nun muss die kubanische Seite aber entscheiden, ob sie diese Hand auch ergreift. Eine Zusammenarbeit ist möglich – beispielsweise im Rahmen regionaler Vorhaben in der Karibik – wenn auch zunächst nicht als bilaterale Kooperation. Unser Vorschlag ist eine schrittweise Annäherung, an deren Ende eine zwischenstaatlich vereinbarte Entwicklungszusammenarbeit stehen kann.“
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