Die kolumbianische Außenministerin María Ángela Holguín hat am Mittwoch (12.) für Klarheit in der venezolanischen Schmierenkomödie um den Besuch von Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski bei Präsident Junan Manuel Santos gesorgt. „Präsident Juan Manuel Santos hat bereits Tage vor dem privaten Treffen mit Capriles Nicolás Maduro darüber unterrichtet“, so Holguín.
Der 50-jährige EX-Busfahrer hatte erst nach dem Treffen seine „Empörung“ kundgetan. Laut dem venezolanischen Parlamentspräsidenten Diosdado Cabello hatte der kolumbianischen Präsident mit dem Treffen eine Bombe gezündet, welche die guten bilateralen Beziehungen zwischen beiden Staaten zerstören kann. Die Bombe wurde dann tatsächlich gezündet. Fast zeitgleich mit der gespielten Empörung gab die venezolanischen Zentralbank bekannt, dass die annualisierte Inflation der letzten 12 Monate den traurigen Rekordwert von 35,2% erreicht hat.
“Wir werden der ganzen Welt über die institutionellen Probleme, die mangelnde Transparenz der Institutionen und von der Verschlechterung der Demokratie in unserem Land berichten. Ich werde mich treffen mit wem ich will und die Stimme von Millionen Venezolanern über die Grenzen unseres Landes tragen. Meine Zeitplan ist transparent und es ist mir egal, was diese illegitime Regierung von sich gibt”, bekräftige Henrique Capriles.
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