Die Finanzminister von Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador und Venezuela haben sich am Mittwoch (12.) in der venezolanischen Hauptstadt Caracas getroffen und in den Räumen der Zentralbank um 10:30 Ortszeit (15:00 Uhr GMT) die Geschäftsoperation der Bank des Südens (Banco del Sur) gestartet. Die südamerikanische Entwicklungsbank hat eine Kapitaleinlage von 7 Milliarden US-Dollar und ein genehmigtes Kapital von maximal 20 Milliarden.
Die Bank soll die wirtschaftliche Entwicklung der Mitgliedstaaten der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) finanzieren. In erster Linie soll sie lokale Infrastrukturprojekte, die Expansion bestehender nationaler Betriebe und generell die kleineren und mittleren Unternehmen finanzieren. Darüber hinaus soll sie auch international Anleihen ausgeben. Als erstes Großprojekt könnte die neue Bank den Bau der Bolivien-Argentinien-Trasse der geplanten Gaspipeline des Südens finanzieren. Die Pipeline soll venezolanisches Erdgas in diese Region bringen. Der Hauptsitz der Bank ist in Caracas, daneben gibt es je eine Zweigstelle in Buenos Aires (Argentinien) und La Paz (Bolivia).
„Das gezeichnete Kapital aller sieben Mitgliedsstaaten beträgt 7 Milliarden US-Dollar. Jeweils zwei Milliarden Dollar stammen von Venezuela, Brasilien und Argentinien. Die Einlagen von Uruguay und Ecuador betragen je 400 Millionen, die von Bolivien und Paraguay je 100 Millionen US-Dollar“, gab das ecuadorianische Außenministerium bekannt.
Bin ja neugierig,wann die Pleite gehen. Allzulange wird es nicht dauern!