Bolivien: Kälteeinbruch in den Anden fordert 14 Todesopfer

► Weiteres Absinken der Temperaturen befürchtet
Ein Kälteeinbruch in der bolivianischen Anden-Region hat im Juni bisher 14 Personen das Leben gekostet. Nach Angaben von Adolfo Zárate, Leiter der Epidemiologie des Ministeriums für Gesundheit, leiden über eine Million Menschen an einer akuten Infektion der Atemwege.

Demnach starben im Regierungssitz La Paz (3.200 bis 4.100 Meter über dem Meeresspiegel) vier Personen an Komplikationen durch Infektionen der Atemwege. In El Alto, unmittelbar westlich von La Paz, erfroren zehn Menschen (meist Alkoholiker und Obdachlose) auf den Straßen.
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In einigen Verwaltungsbezirken wurden Temperaturen bis 16 Grad unter Null registriert. In der südlichen Region von Potosi (südliches Zentral-Bolivien) fiel in den letzten drei Tagen über 25 Zentimeter Schnee, viele Schulen blieben geschlossen. Der Winter in dieser Region hat erst begonnen, Meteorolgen befürchten ein weiteres Absinken der Temperaturen in den nächsten Tagen.
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