Die brasilianischen Kicker Daniel Alves, David Luiz und Givanildo Vieira de Souza „Hulk“ haben am Dienstag (18.) ihre Unterstützung für die aktuellen Proteste in ihrem Heimatland bekundet und Verständnis für die landesweiten Massenkundgebungen gezeigt. In der Hauptstadt des Bundesstaates Ceara bereit sich die „Seleção“ auf ihr morgiges Spiel gegen Mexiko vor. Vor dem Hotel der Nationalmannschaft hatten sich am Montag (17.) rund 1.000 Demonstranten eingefunden und protestierten gegen die enormen Kosten der Fußball-WM, gegen Kungelei und Korruption.
„Logisch, ich befinde mich in einer guten Position aber ich sehe auch, was in Brasilien geschieht. Die Proteste auf den Straßen ergeben für mich einen Sinn. Wir wissen, dass es in Brasilien eine Menge zu verbessern gibt. Sorry, dies ist leider wahr“, gab „Hulk“ während einer Pressekonferenz in Fortaleza (Nordosten) bekannt.
Brasiliens Cheftrainer Luiz Felipe Scolari betonte: „“Die Seleção ist das Volk“. Ebenfalls bezeichnete er es als vollkommen normal, dass in einer Demokratie Demonstrationen akzeptiert und von der Regierung wahrgenommen werden. Er verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die die Proteste weiter friedlich verlaufen.
Im Land des Fußballs haben die Ansichten der Spieler einen besonders großen Einfluss bei der arbeitende Bevölkerung. „Die Spieler sind frei und können jede Angelegenheit kommentieren – vorausgesetzt, sie übernehmen die Verantwortung dafür“, bekräftigte Coach Scolari.
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