Im zweiten Gruppenspiel des Confederation Cups sind am Donnerstag (20.) in der Gruppe B die Fußballnationalmannschaften von Spanien und Tahiti im nicht ganz ausverkauften Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro aufeinander getroffen. Der Ozeanienmeister hatte sein 1. Spiel gegen Nigeria klar mit 1:6 verloren, der amtierende Welt- und Europameister bezwang Uruguay mit 2:1. In der heutigen Begegnung war Tahiti ebenfalls nur Kanonenfutter und erlitt eine demütigende und denkwürdige 10:0 Niederlage.
„La Furia Roja“ startete furios in die Begegnung und erzielte in der 5. Minute durch Fernando Torres (Rechtsschuss Mata) bereits das 1:0. Die Insulaner verteidigten mit Händen und Füßen und konnten sich der Sympatie des Publikums sicher sein. Spanien spielte im Schongang, erhöhte urplötzlich das Tempo und erzielte durch David Silva (32´) und Fernando Torres (33´) innerhalb von 90 Sekunden zwei weitere Tore. Die Kicker von der iberischen Halbinsel hatten ihre Motivation gefunden, sechs Minuten später erhöhte David Villa bereits auf 4:0. Damit gab sich der Weltmeister fürs erste zufrieden, nach 45 Minuten pfiff Schiedsrichter Jamel Haimoudi (Algerien) in die Katakomben.
In der zweiten Halbzeit ging das muntere Toreschießen weiter. David Villa erhöhte in der 48. Minute auf 5:0, Fernando Torres in der 57. auf 6:0 und David Villa in der 64. Minute auf 7:0. Obwohl Spanien nicht mit vollem Einsatz spielte, bahnte sich für Tahiti ein Debakel an. Zwei Minuten später erzielte Mata das 8:0, der Ozeanienmeister war stehend k.o. Spanien kannte kein Erbarmen, in der 78. Minute fiel das 9:0 durch Fernando Torres. Dieser hatte im Eifer des Gefechts wenige Sekunden vorher einen Elfmeter über die Latte gesetzt und machte den Fehler mit seinem vierten Treffer wieder gut. In der 89. Minute beendete David Silva mit seinem zweiten Treffer das Schaulaufen der Spanier. Tahiti verlor deutlich mit 0:10 und kann bereits das Rückflugticket buchen.
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