Venezuela strebt Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Tourismus an

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Datum: 24. Juni 2013
Uhrzeit: 17:07 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Besonderes Augenmerk auf die Umwelt

Die venezolanische Regierung forciert ihre Bemühungen zur Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Tourismus mit Respekt für die Umwelt. Caracas hat die Lukrativität dieses Wirtschaftszweigs erkannt, der als Generator für dringend benötigte Devisen dienen soll.

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Die Inseln La Tortuga (Isla La Tortuga) und La Blanquilla (Isla La Blanquilla) sollen nun mit besonderem Augenmerk auf die Umwelt touristisch entwickelt werden. Während einer ersten Screening-Visite bestätigte Tourismusminister Andrés Izarra, dass dieses touristisch noch jungfräuliche Gebiet eines der größten touristischen Potenziale des südamerikanischen Landes aufweise. Entsprechende Studien sollen nun schnell ausgewertet werden, um mit der Sanierung der bestehenden Infrastruktur auf den Inseln zu beginnen.

Die Isla La Tortuga ist eine nur gelegentlich von Fischern bewohnte Insel im Karibischen Meer, etwa 170 km nordöstlich von Caracas und rund 75 km südwestlich der Isla Margarita gelegen. Zu La Tortuga gehören noch drei kleinere, unbewohnte Eilande (Cayo Herradura und die beiden Los Tortuguillos). Auf La Tortuga befindet sich eine kleine Naturlandebahn für Buschflugzeuge; diese wird meistens von Venezolanern genutzt, die übers Wochenende mit dem privaten Flugzeug dorthin einen Ausflug machen.

La Blanquilla ist eine Insel im Karibischen Meer, etwa 300 km nordöstlich von Caracas und rund 90 km nördlich der Isla Margarita. Die Insel weist eine Fächer-artige Form mit einem Umfang von etwa 55 km, sowie einer Landfläche von 64,53 km² auf. Die unbewohnte Insel ist von Korallenriffen mit Schwarzen Korallen umgeben und stellt daher ein beliebtes Ausflugsziel für Taucher dar. Auf La Blanquilla betreibt die venezolanische Marine eine Nebenstation der Küstenwache (Estación Secundaria de Guardacostas), die der Hauptstation Pampatar auf der Insel Margarita nachgeordnet ist.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    babunda

    müssen dann die touristen ihr klopapier selber mitbringen und ihre verpflegung?

  2. 2
    pandora

    Klar , dann werden noch die letzten Stückchen heile Natur – verschandelt .
    Sie – die Regierung – sollte lieber versuchen – endlich – das Müllproblem auf Margarita in den Griff zu bekommen …. dann würde diese einstmals wunderschöne Insel wieder eine „Perle“ des Tourismus werden , mit der man wieder „verdienen“ könnte .

    • 2.1
      Fideldödeldumm

      Ob da nur der Müll dran schuld ist, dass keine Touristen mehr kommen?

      Gibt es auf La Tortuga eigentlich Strom? Wenn nein, macht ja nix. Gibt es woanders im Land ja auch nur unregelmäßig.

      • 2.1.1
        pandora

        Natürlich ist NICHT nur der Müll das Problem , aber es geht ja um die „Umwelt“ … es soll ja Ökotourismus werden :)
        Und da ich täglich an Müll , Müll und jetzt noch mehr Müll vorbei fahren muss , stinkt mir dieser ganz gewaltig ( im wahrsten Sinne des Wortes )

  3. 3
    Caramba

    Was bin ich froh, beide Inseln noch vor der Erschliessung besucht zu haben.
    La Blanquilla ist – noch – eins der letzten unberührten Paradiese in der Karibik, bisher nur mit dem Segelboot zu erreichen, und so einsam, dass selbst die Jungs von der Küstenwache freundlich und hilfsbereit sind, weil sie sich freuen, mal ein anderes Gesicht zu sehen – naja, ein bisschen vielleicht auch über die Marlboros und den Santa Teresa :-).
    Ich kenne fast alle Inseln der östlichen Karibik, aber La Blanquilla war gleich nach Los Roques mein Lieblingsplätzchen!
    La Tortuga ist auch wunderschön, allerdings am Wochenende krass überlaufen von teuren Motoryachten, Flugzeugen und Hubschraubern vom Festland, die da – fern der neidischen Augen der ärmeren sozialistischen Brüder – mit viel lauter Musik, Rum und Kxxx einen draufmachen. Nur unter der Woche zu empfehlen…..
    Naja, mit beiden wird es wohl bald vorbei sein…..sehr schade, ich hätte es gerne noch meinen Kindern gezeigt. Viva la Revolucion :-(
    dd

  4. 4
    Skeptiker

    die sollen doch endlich das nutzen, was sie haben und nicht immer wieder nach etwas neuen greifen
    Venezuela hat in allen Bereichen Nachholebedarf (um es mal vorsichtig auszudrücken) und muss sich nicht noch mehr Probleme aufhalsen

  5. 5
    Pit

    Ich mach mir da keine Sorgen. Da wird so oder so nix von. Ist doch wie alle schönen grossen Pläne dieser Schwachsinnigen…. Ich erinnere mich noch an die Verstaatlichung von Conferry. Was wollten die alles machen und was ist von geworden?

  6. 6
    VE-GE

    Pit@ ganz genau……die haben doch nur ein grosses Maul und nix dahinter.
    Da wird in den naechsten 50 Jahre nix passieren. Wie war das den nochmals: Wollte man nicht auf Margarita die grossen Luxusdampfer anlocken und dafuer eine ensprechende Hafenanlage bauen? Dann hat man es auf Puerto la Cruz (Wo ich selbst die Plaene gesehen habe) verschoben usw. ….Bis heute nix und das war vor ca. 10 Jahren oder so.

    • 6.1
      pandora

      Der Hafen für Kreuzfahrtschiffe SOLL jetzt in Juangriegos / La Galera entstehen …. laut dem Gouverneur von Nueva Esparta .

    • 6.2
      Skeptiker

      es wurde schon mal ein Hafen gebaut in Porlamar, aber irgendwie hat da die Geologie wohl nicht so recht mitgespielt
      der Hafen war einfach zu flach für die geplanten Schiffe
      wer La Galera kennt, weiß das es hier noch flacher ist
      die sollen das beenden, was irgend wann angefangen wurde; z.B. die Autobahn nach Porlamar hier ist seit der Governeurswahl absolute Ruhe

  7. 7
    margarta

    Es läuft doch alles nach Plan, ich weiß gar nicht was Ihr wollt ??
    Für diese Projekte werden hunderte von Millionen von Dollar locker gemacht und wenn das Geld dann endlich auf den Konten der Beteiligten verteilt wurde…….ja dann…..hmmmm wird ein neues Projekt geplant.
    ALSO….alles hat einen Sinn, ihr müßt nur die rote Brille aufsetzen, dann könnt Ihr es auch sehen.
    *Sarkasmus aus*

    • 7.1
      Martin Bauer

      Genau so ist es. Mir hatte letztes Jahr einer von der Chávez Regierung ein Projekt angeboten, das ich sehr gerne gemacht hätte, nicht nur wegen des Geldes, sondern weil es dem Land wirklich geholfen hätte. Das war noch vor der Wahl 2012. Also war er unsicher, ob er in ein paar Monaten seinen Posten noch haben würde. Da ich deren Zahlungsmoral kenne, sagte ich ihm, dass ich zunächst eine Million Dollar auf meinem Konto erwarte, vorher würde ich nicht anfangen. Er entgegnete, dass er sofort fünf Millionen überweisen wollte, die wir teilen. Der Rest sei dann egal, würde keinen Menschen mehr interessieren. Ich sagte ihm, dass ich gewohnt bin, für gutes Geld auch eine Gute Leistung zu liefern. Das war ihm dann zu kompliziert, und wir haben das Thema beendet.

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