► Teil der rituellen Vorbereitung auf den Opfertod
Die Inkas haben für Menschenopfer ausgewählte Kinder über Monate hinweg Alkohol und Koka-Blätter verabreicht. Diese Praxis belegte die Studie eines internationalen Forscherteams bei der Untersuchung von drei tiefgefrorenen 500 Jahre alten Kindermumien, die 1999 nahe dem Gipfel des 6.739 Meter hohen Vulkans Llullaillaco entdeckt worden waren.
Laut den Wissenschaftler von der britischen Universität Bradford war der Konsum von Alkohol und Koka ein Teil der rituellen Vorbereitung auf den Opfertod. Beim Alkohol handele es sich vermutlich um das Mais-Gebräu Chicha, Koka-Blätter sind der Rohstoff für Kokain. Die Experten hatten Haarproben der Mumien analysiert und herausgefunden, dass alle drei Kinder konsequent Kokablätter gekaut haben mussten.
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