Venezuela: Opposition akzeptiert öffentliche Korruptionsdebatte
► Capriles nicht nachtragend
Venezuelas Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski hat am Sonntag (18.) die Herausforderung von Präsident Nicolás Maduro zu einer Debatte über die Korruption angenommen. Diese soll per Radio und Fernsehen landesweit übertragen werden. Die Regierung hatte öffentliche Rededuelle mit der Opposition in der Vergangenheit stets abgelehnt, Capriles zeigte sich allerdings nicht nachtragend und scheut eine öffentliche Diskussion nicht.
„Wir sagen ganz klar zu Maduro: Überall wo Du willst reden wir mit Dir über die ungeheure Korruption innerhalb Deiner illegitimen Regierung. Diese hat zu der wirtschaftlichen Katastrophe geführt, in der wir uns befinden“, bekräftigte Julio Borges, nationalen Koordinator der Partei „Primero Justicia“.
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Korruption gehört für die Bewohner des südamerikanischen Landes zum Alltag. In den letzten 14 Jahren erreichte der Missbrauch allerdings unglaubliche Ausmaße. Während der Regierungszeit von Hugo Chávez bildete sich eine neue Elite – die „Boliburguesía“. Viele dieser Neureichen sind Ex-Militärs mit besten Geschäftskontakten zum Staat und dessen Firmen. In Venezuela pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass mehrere hochrangige Mitglieder der Regierung milliardenschwere Bankkonten im Ausland besitzen.
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Bildnachweis: Capriles
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Wie lange soll die Diskussion im Fernsehen laufen??
Nach 10.Minuten wird die Sendung wegen tech. Probleme
unterbrochen.
bin echt gespannt, was sich die hermanos Castro da wieder ausgedacht haben