Angesichts der unvermindert hohen Kriminalitätsrate in Venezuela hat die US-Botschaft in Caracas extreme Sicherheitsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter, Reisende oder im Land lebende US-Bürger beschlossen. Eine offizielle Mitteilung vom 15. August klassifiziert einige Bereiche der venezolanischen Hauptstadt in farbliche gekennzeichnete Gefahrenzonen, für die gefährlichsten Gebiete muss das US-Personal gepanzerte Fahrzeuge beantragen.
Laut der venezolanische Nichtregierungsorganisation “Observatory of Violence” (OVV) werden im südamerikanischen Land 71 Morde pro Tag begangen. Direktor Roberto Briceño León spricht von einem Anstieg der Kriminalität und geht davon aus, dass bis Ende des laufenden Jahres 25.000 Morde registriert werden. Damit widerspricht er Innenminister Miguel Rodríguez Torres, der seit Umsetzung des “Plan sicheres Vaterland” (Plan Patria Segura) von einer Reduktion der Mordrate um 31% spricht.
“Die Angaben der Regierung entsprechen nicht der Wahrheit. Durchschnittlich werden in Venezuela 71 Morde pro Tag aufgezeichnet. Nach unseren Schätzungen wird die Mordrate in diesem Jahr viel höher ausfallen als im Vorjahr (16.000-lt. Regierung)”, so León in einem Interview.
Die US-Behörden haben die Stadt nun in in eine Gelbe, Orange und Rote (extrem gefährliche Zone) unterteilt.
Gelbe Zone: Baruta (Las Mercedes, Santa Rosa de Lima, San Roman, Prados del Este, Valle Arriva, Cumbres de Curumo, La Trinidad, Cafetal, Santa Paula, San Luis, Caurimare, Cerro Verde und El Peñon).
Orange Zone: Northern Chacao (El Bosque, La Castellana, El Rosal, Country Club, Chacao, Altamira, Los Palos Grandes, Campo Alegre and Chacaito), Eastern Libertador (Montalban, El Paraiso, Vista Alegre, San Bernardino, Los Chaguaramos, Valle Abajo, Santa Monica, Bello Monte, Coche, El Valle, Sabana Grande, Ciudad Universitaria, La Florida), El Hatillo (Las Marias, Oripoto, La Boyera, Los Pinos, Los Geranjos, Los Naranjos, La Lagunita and El Hatillo), and Western Sucre (Sebucan, Los Chorros, Montecristo, Los Dos Caminos, El Marquez, Horizonte, La Urbina, Macaracuay, Santa Cecilia, La Carlota, Terrazas del Avila, Urbanización Miranda, Boleita und Los Ruices).
Rote Zone: Western Libertador (El Retiro, 23 de Enero, Blandin, La Vega, La Rinconada, Las Mayas, Tazon, Oropeza Castillo, Lomas de Urdaneta, Propatria, Casalta, Lomas de Propatria, Carapita, Antimano, Tacagua, Ruiz Pineda, Caricuao, La Quebradita, El Atlantico, Sarria, La Candelaria, San Martin, La Yaguara), Eastern Sucre(Barrio Piritu, Barrio La Rubia, Barrio Altavista, Petare , Caucaguita, La Dolorita, Paulo Sexto, El Llanito) and Baruta(Las Minas, Santa Cruz del Este, Ojo de Agua, La Naya, Las Minitas).
Bei Reisen in und aus der „Zone Gelb“ wird dringend geraten, die Botschaft zu informieren. Bei Reisen in die „Zone Orange“ (20.00 bis 06.00 Uhr) müssen Mitarbeiter der Botschaft ihre Dienststelle darüber informieren. Ebenso ist das US-Personal nun verpflichtet, öffentliche Einrichtungen in dieser Gegend der Hauptstadt spätestens um 02:00 Uhr morgens zu verlassen. Zwischen 24:00 und 06:00 Uhr muss US-Personal bei Reisen in die „Zone Orange“ gepanzerte Fahrzeuge beantragen. Inoffizielle Besuche in der „Zone Rot“ bleiben verboten.
Und die Deutsche Botschaft??
Da gab es doch mal ein Gesetz bis 45. da durften sich die Leute
“ Die Straße frei schießen“
Wird wieder modern.
Die Deutschen erhalten beim Einritt in Venezuela ein Maschinengewehr genuegent Munition und die Erlaubnis Feuer frei.
Ganz einfach,Botschaft schließen,alle Amis abziehen,und schon ist das
Problem gelöst,und Ruhe ist im Karton.