Der aus Argentinien stammende Papst Franziskus hat bei seinem sechstägigen Besuch in Brasilien (XXVIII. Weltjugendtag Rio de Janeiro) Millionen Gläubige in das südamerikanische Land gelockt. Nach Angaben des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) haben mindestens 40 Jugendliche aus Ländern wie Pakistan, Sierra Leone und der Demokratischen Republik Kongo, Asylanträge über den Caritas Verband der Erzdiözesen von Rio de Janeiro und São Paulo eingereicht.
Die Pilger behaupten, dass sie in ihren Heimatländern wegen ihrer religiösen Überzeugung verfolgt oder unter bewaffneten Konflikten leiden. Die Asylanträge wegen religiöser Verfolgung stellen die brasilianischen Behörden vor eine Herausforderung. Nach Angaben von André Ramírez, Vertreter des UNHCR in Brasilien, werden als Gründe für die Bitte um Zuflucht religiöse Aspekte sehr oft mit politischen Aspekten vermischt.
Bis die brasilianische Regierung über die Anträge entschieden hat, erhalten die Flüchtlinge Unterstützung von der Caritas, dem Dachverband einer in vielen Ländern tätigen, sozialen Hilfsorganisation der römisch-katholischen Kirche.
Leider kein Kommentar vorhanden!