Perus Präsident Ollanta Humala hat am Samstag (24.) die Entdeckung von Öl in der nördlichen Dschungelregion des Landes angekündigt. Nach seinen Worten hätten Schätzungen eine mögliche Fördermenge von 40.000 Barrel pro Tag ergeben. „Wir befinden uns noch in einem frühen Stadium. Die aktuelle Fördermenge beträgt 3.000 Barrel pro Tag aber wir gehen davon aus, dass wir eine Fördermenge von täglich 40.000 erreichen. Dies ist wichtig, weil wir aktuell ein Defizit bei unserem Verbrauch von etwa 150.000 Barrel pro Tag haben“, so Humala während der Inspektion des Ölfeldes „Lot 95“ in der Región Loreto.
Laut Jorge Merino, Minister für Energie und Bergbau, verbraucht das südamerikanische Land täglich mehr als 215.000 Barrel Öl und Ölderivate (unverbranntes Öl). Peru produziert nur 62.000 Barrel pro Tag und ist auf den Export angewiesen.
„Wir schätzen die Reserven im Campo Bretaña auf über 100 Millionen Barrel“, bestätigte Carlos Monges. Monges ist General Manager des Unternehmens Gran Tierra Energy Inc, ein internationales Explorations- und Förderungsunternehmen in der Öl- und Gasindustrie mit Sitz in Calgary, Kanada. Nach seinen Worten sind Studien und eine zweite Probebohrung bereits im Gange, um die Größe des Ölfeldes zu bestätigen.
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