Venezuela: Massiver „Blackout“ im erdölreichsten Land der Welt – Update

VENEZUELA-ENERGY-BLACKOUT

A woman works during a blackout in Caracas on September 3, 2013. Major power blackouts paralyzed Venezuela's capital and several states across the country on Tuesday but there was no official explanation for the cause. AFP PHOTO/Juan Barreto
Datum: 03. September 2013
Uhrzeit: 15:39 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Seit 14 Jahren konstante Energieprobleme

Im südamerikanischen Land Venezuela hat sich am Dienstag (3.) ein großflächiger und länger andauernder Stromausfall ereignet. Weite Gebiete der Hauptstadt Carcas und der Bundesstaaten Zulia, Lara, Falcón, Mérida, Táchira, Trujillo, Yaracuy, Portuguesa, Cojedes, Apure (Speziell der Distrito Alto Apure), Barinas, Amazonas, Aragua, Carabobo, Miranda, Vargas, Nueva Esparta und der Distrito Capital sind vom “Blackout” betroffen.

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Nur wenige Minuten nach den Ausfällen hatte Nicolás Maduro wie gewohnt einen Schuldigen parat und machte die „extreme Rechte“ für den Energieausfall verantwortlich. Bereits vor Wochen waren landesweit die Anlagen militarisiert worden. Wie die angeblichen Saboteure an den Soldaten und Polizisten vorbei kamen, gab Maduro nicht bekannt.

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In der Hauptstadt Caracas kam es zu einem Verkehrschaos. Über einen längeren Zeitraum fuhren keine U-Bahnen, wegen des Stromausfalls fielen viele Ampeln aus. Nach Berichten von Augenzeugen waren mehrere Personen in Fahrstühlen eingeschlossen und mussten von Rettungskräften befreit werden.

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Venezuela leidet unter konstanten Energieproblemen und muss wegen der total veralteten Infrastruktur des öfteren die Energie rationieren. Waren in der Vergangenheit abwechselnd Regen und Dürre für die Ausfälle verantwortlich, streut das linksgerichtete Regime in den letzten Wochen wieder einmal Sabotagegerüchte unter das Volk.

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„Der heutige massive Stromausfall zeigt einmal mehr das schreckliche Versagen dieser Regierung. Gerede über eine angebliche Reduzierung von Ausfällen sind reine Propaganda, die Unwahrheiten werden leider durch Tatsachen bewiesen“, twitterte Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski.

Update 4. September

Selbst Stunden nach dem landesweiten Blackout ist in den Bundesstaaten Aragua, Miranda, Táchira, Sucre, Monagas, Portuguesa, Anzoátegui und im Distrito Capital die Stromversorgung noch nicht vollständig wieder hergestellt. Wütenden Bewohner protestieren auf den Straßen, der linksgerichteten Regierung wird Unfähigkeit vorgeworfen.

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  1. 1
    Lobito gris

    man sucht nach außerirdischer Intelligenz, weil da Hoffnung besteht.In Venezuela würde niemand suchen.

  2. 2
    Caramba

    Zu Zeiten des – gottseidank endlich verstorbenen – Commandante waren die pösen Kapitalisten von Siemens schuld – was bauen die aber auch für Schrott-Turbinen, die nach kaum 11 Jahren ohne Wartung schon kaputtgehen! Die Siemens-Techniker hat er gleich am Anfang rausgeworfen – zu teuer, können lokale Techniker viiieeel billiger…..
    You pay peanuts, you get monkeys, u pay Bolivar, u get Venezolanians!
    Gleiches Prinzip gilt für CANTV, deshalb funktioniert auch das Internet so toll da – Verdoppelung auf theoretische 1MBit/s dieses Jahr! Wie gesagt, theoretisch….und das ist schon lächerlich. Die guten Leute arbeiten in den USA, für gute Dollars….. Desgleichen in der Ölindustrie, die Venezolaner die was können arbeiten jetzt im Golf oder in Bahrain oder bei den Saudis….die die nix können, arbeiten für Bolivares.
    Und die grössten Affen sitzen im Miraflores – leider sacken die die ganzen Dollars ein.
    Gute Nacht, Venezuela…..

  3. 3
    pandora

    Die letzten Tage und Nächte kam es andauernd zu minuten-langen oder kurzen ( wie man es nimmt ) Stromausfällen .Es war also abzusehen , dass darauf wieder „etwas Größeres“ folgt … und heute , peng , war es dann soweit .
    Ein Glück , dass es am Tag war … aber .. ich ahne es kommt noch was nach ( hoffentlich nicht , aber … )

  4. 4
    Skeptiker

    patria, patria querida *sing

  5. 5
    alexandro

    Solange die größten Saboteure der Volkswirtschaft im Miraflores sitzen wird es mit diesem Land wohl nichts mer werden.Hauptsache es gibt noch genügend Wachs und Bronce um dem Hugo im Gigantismus zu huldigen

  6. 6
    helma

    caramba, caramaba,tu lo has dicho todo.da braucht man nichts mehr hinzufuegen.pero tenemos PATRIA, HAHAHAHAHA

  7. Als ich gerade einen Kommentar schreiben wollte…..zack wieder Strom weg für 3 Stunden ,gestern gar von Mittags bis 10 pm,in der „Provinz“ ist dies durchaus üblich,fast täglich.Allerdings versuchen sie immer noch ,dass zumindest Caracas davon verschont wird.Nach dem Motto Venezuela ist Caracas und der Rest sind doofe Bauern,welche ja kein Strom brauchen.Würden die das durchziehen, was in anderen Bundesländern üblich ist,nämlich Rationierung des Benzins,Strom,Lebensmittel denke ich mal hätte es schon längst gekracht.Man sieht es ja ,wenn mal Caracas das Licht ausgeht ist es eine Meldung wert.

  8. 8
    der Reisende

    Der Tag wird kommen dann wachen selbst die duemmsten Bauern auf !!
    Aber wann ist der Tag das wissen wieder nur die duemmsten Bauern !!!
    Die Leute fuehlen sich in diesem Chaos sehr wohl sonst waeren diese geistigen Tiefflieger schon laengst auf die Strasse gegangen.
    Darum warten wir weiter darauf das die Bauern eines Tages aufwachen.

  9. 9
    helma

    hier in caracas-baruta war nur 2 std. der strom weg.
    zum glueck war das essen auf dem elektro herd fertig. kommt nicht oft vor
    annaconda, zum glueck.

    • 9.1
      Annaconda

      Gestern war auch Strom weg und heute wieder,das ist hier üblich seit Jahren und nur pure Propaganda, von wegen „venezuela va a ser una potencia energetica mundial“ ,Worte des verstorbenen Grossmauls.So geht es hier schon seit Jahren und je mehr sie von ihren Superprojekten und dem Fortschritt der Revolution des Lichtes reden,je weniger haben wir hier Strom.Solargeneratoren und Solarlampen wären das grosse Geschäft hier…..! Saludos

      • 9.1.1
        Caramba

        Sorry, da muss ich widersprechen.
        Nichts ist ein grosses Geschäft in Venezuela, wenn Du nicht zur Clique gehörst. Woher willst du denn die Devisen kriegen, um deine Ware zu bezahlen? Woher die Genehmigung, im Energiesektor zu arbeiten? Woher die Garantie, dass dein örtlicher Guardia-Commandante deinen Schuppen nicht wegen irgendwas enteignet, wenn du grade schön das Lager voll hast? Nein nein, grosses Geschäft in Venezuela ist derzeit nur zur Clique zu gehören und das Volk um Petro- Dollars zu betrügen. Wäre das Land „normal“, so von wg Währung, Regierung, Rechtssicherheit etc. , dann wäre fast Alles ein Bomben-Geschäft – es gibt schliesslich nichts mehr! Ob du Kloopapier produzierst oder Autos importierst oder Lebensmittel oder oder oder….fast egal, du wirst überall Geld machen!
        Irgendwann, wenn die Venezolanos endlich aufwachen und die Verbrecher aus den Palästen ziehen und an die nächste Laterne hängen…..bis dahin, viel Spass, viel Glück!
        Saludos
        dd

      • 9.1.2
        Annaconda

        Ja klar wären dass,das grosse Geschäft und auch gut für die Umwelt,wenn…..ja wenn das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre.“Wenn“ sie die Verbrecher,welche sich hier Regierung schimpfen zum Teufel jagen und die Korruption von der Wurzel her ausmerzen.Das heisst Erziehung,Erziehung und nochmals Erziehung….bis das im Bewusstsein verankert wird Strafen,welche auch umgesezt werden.

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