Vier junge Fischer aus Iquitos haben an den Ufern des Río Momón eine nach eigenen Angaben rund 12 Meter lange Anakonda gefangen, getötet und gegessen. Nach der Tötung legten sich die Männer das riesige Tier um den Hals und machten ein Foto. Mehrere Begleiter drehten einen Film und stellten diesen ins Internet. Iquitos ist mit über 400.000 Einwohnern die größte Stadt im tropischen Regenwald des südamerikanischen Anden-Staates Peru und die Hauptstadt der Region Loreto sowie der Provinz Maynas. Die Stadt ist per Straße von der Außenwelt abgeschnitten und nur mit dem Flugzeug oder mit dem Boot über den Amazonas zu erreichen.
Nach Berichten lokaler Medien gaben die Fischer an, dass sie in der Nähe dieses touristischen Bereichs das erste Mal auf ein Reptil dieser Größe gestoßen waren. In diesem Jahr fanden Bewohner von Iquitos bereits eine mehr als sechs Meter lange Anakonda in der Nähe von besiedelten Gebieten in einem Drainagerohr.
Seit einigen Jahren entwickelt sich der Tourismus in Iquitosu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. Die restaurierten Häuser aus der Boomzeit mit ihren Jugendstilfassaden sind zu besichtigen und darüber hinaus ist Iquitos heute für Touristen der Ausgangspunkt für ausgedehnte Dschungeltouren. Die gesamte Umgebung von Iquitos ist kommerzialisiert, und „echter“ Dschungel ist im Umkreis von fast 100 Kilometern nicht mehr zu erleben. Das nationale Naturschutzgebiet Pacaya-Samiria ist aktuell für den Eco-Tourismus in der Region eine wichtige Einnahmequelle.
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