Der britische Künstler Julian Beever ist vor allem durch seine Straßenkreide-Kunstwerke weltbekannt geworden. Die Abbildungen seiner dreidimensionalen Werke werden manchmal für Fotomontagen gehalten, sind aber echt und nur mit Straßenkreide gemalt. In Medellín (Hauptstadt des Departamento Antioquia in Kolumbien) schuf der 54-jährige im „Parque Comercial El Tesoro“ ein beeindruckendes Kunstwerk, das die Zuschauer und die Fachwelt gleichsam erstaunte und verzückte.
Nach seinem Kunststudium begann Beeve mit Repliken bekannter Gemälde, dann entdeckte er die 3D-Malerei für sich. Er schafft diesen Effekt mit optischer Täuschung: Von einem bestimmten Blickwinkel aus betrachtet sehen diese Bilder aus wie eine dreidimensionale Szene mit Perspektive. Bei manchen Bildern kann man kaum noch unterscheiden, was echt und was gemalt ist. Dieses Verfahren nennt man Anamorphose.
Durch seinen mittlerweile hohen Bekanntheitsgrad wurde er auch als Werbemittel interessant. So zeichnete er beispielsweise in der Londoner Fußgängerzone einen aufgeklappten Laptop. Neben seinen berühmten 3D-Bildern erstellt Beever auch Wandbilder und Kopien großer Maler der Vergangenheit, für deren Erstellung er auch engagiert wird.
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