Ein Team von peruanischen und japanischen Archäologen hat an der Ausgrabungsstätte Pacopampa (Departamento Cajamarca) einen 250 Kilogramm schweren mysteriösen Monolithen gefunden. In die Oberfläche des „Steines aus einem Guss“ ist das markante Bildnis eines Mensch-Tier-Mischwesens eingemeißelt, das die Wissenschaftler als „halb Mensch, halb Jaguar“ bezeichnen.
Laut Yuji Seki, Leiter des Teams und japanischer Archäologe, befindet sich der Fund in einem sehr guten Zustand. „Der Monolith war für die damalige Regierung der Region wohl eine Möglichkeit, um ihre göttliche Macht und Ideologie den Menschen zu zeigen, die von ihr regiert wurden. Die Macht der Priester oder Priesterinnen wurde durch ihre mystischen Fähigkeiten manifestiert, mit Tieren kommunizieren zu können“, so Seki.
Offensichtlich stand der etwa 2.600 Jahre alte Monolith ursprünglich am Eingang zu einem Tempel. Als sich die Ureinwohner jedoch von der Cajamarca-Kultur abwandten, begruben sie den Stein. Dies wertet Seki als ein Zeichen von Angst und Respekt gegenüber dem Artefakt. Bis das Team in der Lage ist den Monolithen fachgerecht zu transportieren, wird dieser zum Schutz vor Plünderern an einem unbekannten Ort vergraben.
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