Die spanische Großbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) wird bis zum Jahr 2016 rund 2,5 Milliarden US-Dollar in die Region Südamerika investieren. Die zweitgrößte Bank in Spanien und eine der größten Banken Lateinamerikas, der USA und der Welt, will nach Angaben eines Sprechers des Finanzinstituts ihr Vertriebsnetz erweitern und ihr Online-Banking ausbauen. BBVA ist in sieben Ländern (Argentinien, Chile, Kolumbien, Paraguay, Peru, Uruguay und Venezuela) vertreten und verfügt über mehr als 14 Millionen Kunden in der Region.
Dank guter Geschäfte in Mexiko und Verkäufen in Südamerika hat die Bank ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2013 fast verdoppelt. Der Überschuss kletterte nach Angaben der BBVA auf 3,85 Milliarden US-Dollar. Damit verdiente das Geldhaus mehr als der größere Rivale Santander. Die Risikovorsorge für faule Kredite fiel niedriger als im Jahr zuvor aus.
40 Prozent der für die nächsten Jahre geplanten Investition fließen in die Technologie und die restlichen 60 Prozent werden für auf Wachstum konzentrierte Initiativen, Ausbau der Infrastruktur und Optimierung der Vertriebsnetze verwendet. Zu den Zielen bis 2016 gehören unter anderem ein Anstieg des Netzwerks von Niederlassungen in der Region von 18%, die Zahl der Internet-Kunden soll auf etwa 5 Millionen verdoppelt werden.
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