Gouverneur der Provinz Mendoza unterzeichnet Gesetz über chemische Kastration

mendoza

Datum: 16. März 2010
Uhrzeit: 08:36 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Gouverneur der argentinischen Provinz Mendoza unterzeichnete ein Gesetz, dass den Einsatz chemischer Mittel zu Kastration sexueller Straftäter erlaubt.

Celso Jaque, Gouverneur der argentinischen Provinz Mendoza, unterzeichnete die Dekrete, die die chemische Kastration bei sexuellen Wiederholungstätern, einschließlich freiwilliger Kastration, mit Medikamenten gestatten. Das Programm, das zwischen Mai und Juni durchgeführt wird, soll an 11 Insassen verschiedener Haftanstalten durchgeführt werden. Weitere Personen befinden sich nach Angaben aus Regierungskreisen auf einer Warteliste.

Eine Kastration ist in jedem Fall ein schwerwiegender Eingriff mit weitreichenden Folgen für den betroffenen Menschen. Die (reversible) hormonelle Kastration durch Antiandrogene wird in einzelnen Bundesstaaten der USA bei Sexualstraftätern (mit deren Einwilligung) vorgenommen. Jedoch ist diese Therapie wesentlich weniger wirksam, als vielfach in der Öffentlichkeit angenommen wird: Es hat eine ganze Reihe von Fällen gegeben, wo chemisch oder körperlich Kastrierte dennoch weiterhin Sexualstraftaten begingen.

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