Die venezolanische Airline Conviasa erhält am Mittwoch (9.) zwei weitere Maschinen vom Typ Embraer 190 aus Brasilien. Dies gab CEO Luis Gustavo Graterol Caraballo anlässlich einer Pressekonferenz bekannt. Die Lieferung ist Teil einer Vereinbarung, die vom inzwischen verstorbenen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez und dem brasilianischen Staatsoberhaupt Dila Rousseff vor über einem Jahr unterzeichnet wurde.
Conviasa wurde am 30. März 2004 gegründet und nahm am 28. November 2004 den Flugbetrieb auf. Sie gehört zu 80 Prozent der Regierung Venezuelas und zu 20 Prozent der Regionalregierung des Bundesstaates Nueva Esparta. Im April 2012 wurde Conviasa aufgrund von Sicherheitsbedenken in die Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union aufgenommen. Im Juli 2013 wurde dieses Verbot aufgehoben, Conviasa darf seither wieder Flüge in die EU durchführen. Im August 2013 musterte Conviasa als einer der letzten Betreiber dieses Subtyps ihren einzigen Airbus A340-200 aus.
Die Ailine bedient neben mehreren Zielen innerhalb Venezuelas international auch Bogotá, Dominica (zur Zeit ausgesetzt), Buenos Aires, Havanna, Port of Spain, San Vicente (zur Zeit ausgesetzt) und Grenada in Mittel- bzw. Südamerika, sowie als derzeit einzige Langstreckenziele Madrid und Damaskus (zur Zeit ausgesetzt). Mit Stand August 2013 besteht die Flotte der Conviasa aus 19 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 17,4 Jahren (6 Embraer 190).
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