Peru: Neuer Grippevirus in Fledermäusen entdeckt
Forscher am Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention (Center for Disease Control and Prevention, USA) haben einen neuen Stamm von Influenzaviren in peruanischen Fledermäusen (Artibeus planirostris) entdeckt. Das Virus wurde von den Wissenschaftlern als A/bat/Peru/10 benannt und ist auch als H18N11 bekannt. Die Zahlen in „H18N11“ beziehen sich auf den in Hämagglutinin (H) und Neuraminidase (N) vorhandenen Proteinen.
Die Proteine im H18N11 Virus sind laut den Experten „vollkommen anders, als alles bisher registrierte“. Dies hatte sie dazu veranlasst, ihre Entdeckung als vollständig neuen Influenza-Virus zu bezeichnen. Die neu entdeckten infektiösen Partikel sind Teil der Influenza-A-Familie, die hauptsächlich Vögel befallen. Allerdings können Influenza-A-Viren auch andere Tiere infizieren, einschließlich des Menschen.
Laut Berichten der „Huffington Post“ besteht allerdings kein Grund zur Panik. Den Wissenschaftlern sei es nicht gelungen, menschliche und andere Zellen von Primaten mit dem Virus zu infizieren. Deshalb glauben die Forscher nicht, dass das Virus zu diesem Zeitpunkt eine unmittelbare Gefahr für die menschliche Bevölkerung darstellt.
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