Venezuela-Syrien: Die merkwürdigste Flugverbindung der Welt

conviasa

Venezolanische Fluggesellschaft Conviasa (Foto: Conviasa)
Datum: 27. Januar 2020
Uhrzeit: 14:36 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas staatliche Airline „Conviasa“ fliegt mit ihrem einzigen und 27 Jahre alten Langstreckenflugzeug (Airbus A340-200) ab März dieses Jahres nonstop von der venezolanischen Hauptstadt Caracas in die syrische Hauptstadt Damaskus. Laut einem Bericht der deutschen überregionalen Tageszeitung „Die Welt“ dürfte es allerdings nicht allzu viele Venezolaner geben, die sich diesen Flug leisten und ihren Urlaub in Syrien verbringen wollen.

Dem Bericht zufolge vermuten Experten, dass die neue Flugverbindung nicht wegen nennenswerter Passagiernachfrage eingerichtet wird. Sondern weil sich die großen Frachträume des Airbus gut dafür eignen, Waren und Waffen unkontrolliert zwischen den Ländern und Kontinenten zu transportieren.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Peter Hager

    Dieser A340-200 hat eine bewegte Geschichte, auch wenn man „nur“ seine Jahre bei der Conviasa beleuchtet. Er ist ja bereits bis vor relativ kurzer Zeit jahrelang die Route Caracas, Damaskus, Teheran, Caracas geflogen, wobei es keine Tickets dafür zu kaufen darf. Da hat er Hisbollah-Mörder nach CCS gebracht, Uran nach Teheran und so manches das wir nie erfahren werden.

    Dann war er für einige Wochen ständig in Zürich zu sehen um sehr, sehr viele Tonnen Gold zu verschärbeln, skandalöserweise trotz Überflugverbotes der EU. Dann landete er mal unbedacht in Toulouse bei Airbus zur Wartung, wo er sofort an die Kette gelegt wurde wegen unbezahlter Rechnungen. Die Halunken aus Caracas zahlten daraufhin sofort, auch die anstehende Wartung, und bekamen den Vogel wieder.

    Es besteht wohl wenig Hoffnung, daß dieser Transporter von Terroristen, Diebesgut und Kontrabande mal einer islamistischen Rakete zum Opfer fällt…

    • 1.1
      noesfacil

      Na ja,….. aber vielleicht gerät ja der Flieger ganz zufällig in das „Visier“ eines US Navy Aegis Kreuzers, wie seinerzeit die Iranische Passagiermaschine 1980 oder so,…. wo war das gleich?
      Welche Sorte an toten Zivilisten, z.B. der Flugzeugbesatzung darf‘s denn diesmal sein?
      Wenn da nur Militärs oder die von Ihnen beschriebenen „Individuen drin sitzen würden,….. ja dann???
      Man sollte vielleicht mal bei dem selbstherrlichen Blondierten nachfragen, was man da so machen kann?
      Nein, im Ernst, ich meine das alles nur rein akademisch- ironisch, genau so wie Sie, selbstverständlich!
      noesfacil

  2. 2
    noesfacil

    ……. Venezolaner geben, die sich diesen Flug leisten und ihren Urlaub in Syrien verbringen wollen.
    Das nennt man dann vom Regen in die Traufe fliegen!

    …….vermuten Experten, dass die neue Flugverbindung nicht wegen nennenswerter Passagiernachfrage eingerichtet wird. Sondern weil sich die großen Frachträume des Airbus gut dafür eignen, Waren und Waffen unkontrolliert zwischen den Ländern und Kontinenten zu transportieren.

    Das wird wohl eher der wahre Grund für diesen „Ferienflug“ sein.
    Na wunderbar!
    noesfacil

  3. 3
    Bono

    Fehlt nur noch die Strecke CCS/FNJ.

    • 3.1
      noesfacil

      Hab gelesen, dass man in FNJ auch ganz vortrefflichen all inclusiv „Urlaub“ machen kann, bei den Zombies im Umerziehungslager.
      Das ist dann das Pendant zum NAS Guantanamo Beach Club!
      Klick, Sarkasmus out
      noesfacil

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