Ein peruanischer Fischer hat einen Delfin getötet und ein Foto im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht. Dies sorgte für einen Aufschrei der Empörung, Facebook-Nutzer alarmierten die Behörden. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen aufgenommen, dem aus Arequipa stammenden Fischer droht bei Verurteilung eine Haftstrafe von fünf Jahren. Salvador Aliaga Canoz war nach eigenen Worten stolz über seinen Fang und wollte das Ereignis für die Nachwelt festhalten.
Das Delfin-Massaker vor den Küsten Perus hat die Regierung des südamerikanischen Landes alarmiert und sensibilisiert. Das blutige Gemetzel sorgte für internationales Aufsehen und veranlasste bereits die Generalstaatsanwaltschaft, offizielle Untersuchungen zur Ermittlung der Täterschaft einzuleiten. Das Töten, die Verarbeitung und Vermarktung eines Delfins ist nach peruanischem Gesetz illegal.
15.000 Delfine werden jedes Jahr von den Fischern abgeschlachtet und als Hai-Köder missbraucht. Nach Angaben von Stefan Austermühle, Direktor der peruanischen Umweltschutzorganisation “Mundo Azul”, gibt es an den Küsten der Landes mehr als 545 kommerzielle Schiffe, die speziell für diese Jagd ausgestattet sind.
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