Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat sein Engagement für Venezuela bekräftigt und seine Fabrikanlagen in Tocuyo (Verwaltungssitz des Bezirks Morán im Bundesstaat Lara) mit modernster Technologie ausgebaut. Die Investition in Höhe von über 650 Millionen venezolanische Bolívar (VEB) wird als „die Größte in der Geschichte“ bezeichnet, sichert dem südamerikanischen Land einen Platz an der technologischen Spitze und macht es zu einem Referenz-Beispiel für Lateinamerika und der Welt.
Das größte Industrieunternehmen der Schweiz hat sich dem Land verpflichtet und setzt mit der Werkserweiterung sein Engagement für die Ernährungssouveränität fort. Die inländische Produktion trägt zu einer nachhaltigen menschlichen Entwicklung bei. Laut Fausto Costa, Präsident Nestlé Venezuela, wird durch den Ausbau die kontinuierliche Versorgung der wichtigsten Lebensmittel wie Zerealien für Kleinkinder, kulinarische Produkte und Getränke, erleichtert. Gleichzeitig wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Export und einer daraus resultierenden Devisengenerierung getätigt.
Nestlé erhöht durch den Ausbau vor allem die Herstellung von „Nestum“ und „Cerelac“ (Babynahrung). Ebenfalls soll der Ausstoß in anderen Produktionslinien wie Suppen und Soßen (Maggi) erhöht werden. Der Konzern geht davon aus, seine Produktionskapazität um rund 50.000 Tonnen pro Jahr steigern zu können. Die Werkserweiterung in Tocuyo beinhaltet auch ein permanentes Trainingszentrum für die mehr als 900 Mitarbeiter, ein Auditorium für 200 Personen, Tagungsräume mit einer Kapazität für 50 Personen und einen Ort, der als Sanitätseinrichtung dienen wird.
Träumer diese Schweizer… – das Engagement in allen Ehren…, wenn das mal nicht nach Hinten losgeht…
Glaube sind keine Träumer, sind schon jahrelang hier vertrreten, und kennen sicher die Situation in VE.
Wenn man den den Artikel richtig durchliest, („Gleichzeitig wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Export und einer daraus resultierenden Devisengenerierung getätigt“.) so können die jetzt nur profitieren mit der jetzigen Inflation… und es gibt einige, fast Gratis Arbeitskräfte mehr. Werden mehr Export, als Herstellung für Ve. mit der Preisdiktatur tätigen.
es geht hier um die Sicherung von Marktanteilen, nicht mehr und nicht weniger…, siehe Pepsi-Cola, Colgate, Cargill etc… – wo die im Moment profitieren sollen ist mir ein Rätsel…und gratis Arbeitskräfte, na ja, die Produktionskosten sind auf Grund miserabler Produktivität in Venezuela die höchsten Südamerikas, es gibt da Tabellen die monatlich aktualisiert werden, – also, ich bleib dabei, es geht nur um die Verteidigung von Marktanteilen. Wenns hier kracht und die Hallen abgefackelt werden, dann müssen sie halt in ein paar Jahren wieder Investieren, dann lohnt es sich wenigsten wieder!
Für Nestlé sind solche Engagements mit „guter Mine zum bösen Spiel“ Investitionen in die Zukunft. Davon kann man ablesen, dass die „Wende“ totsicher kommen wird.
Die Wende ? Ich glaube nicht mehr daran,zuviel versaut,einfach zu spät.
Die Argumente von Mango, thor und Marvin dürften alle zutreffen. Doch nicht nur Martkanteile, auch Marktkontrolle spielen eine Rolle bei solchen Firmen. Überlässt man das Feld für Jahre oder Jahrzehnte anderen, ist es danach schwierig, auch die Lager-, Transport- und Verladelogistik wieder in den Griff zu kriegen, sowie die Banken. So mancher konnte selbst mächtigen Konzernen das Eindringen in den eigenen Geschäftsbereich verderben, weil er alle Verladeeinrichtungen in den Häfen besass oder Banken dazu nötigte, Zahlungsinstrumente zu verweigern.