Laut der Nationalen Statistikbehörde Kubas (ONE) leben auf der Karibikinsel 11.167.325 Menschen. Dies ergab eine Auswertung der während der jüngsten Volkszählung (15. bis zum 24. September 2012) erfassten Daten. Die neuesten offiziellen Zahlen belegen allerdings auch die technologische Rückständigkeit des gescheiterten kommunistischen Systems – in den kubanischen Haushalten flimmern 759.164 Schwarz-Weiß-Fernseher der Marken Caribe 216 und Krim 218. Alle diese Geräte haben mehr als 25 Jahre auf dem Buckel, 87 Prozent von ihnen sind noch voll funktionsfähig.
Auf der Kommunisteninsel gibt es 3.882.424 Wohneinheiten, jeder fünfte Haushalt kann demnach die Propagandasendungen aus Havanna mit einem Relikt aus vergangenen Tagen genießen. Die Zahl der Fernsehgeräte aus Urzeiten kontrastiert mit der Anzahl der Computer pro Haushalt: 439.234 (11,31 Prozent). Während die staatlich kontrollierte Presse stolz verkündet, dass durchschnittlich mehr als 1 Ventilator in den meist baufälligen Behausungen der gebeutelten kubanischen Durchschnittsfamilie einsam seine Runden dreht, hat die Zahl der Klimageräte kaum eine halbe Million überschritten.
In 20 Prozent der kubanischen Haushalte fehlt immer noch ein Kühlschrank. Der Prozentsatz ist noch alarmierender im Osten des Landes, wo der Mangel an Kühlgeräten 40 Prozent der Haushalte betrifft. Erstaunlich ist die Anzahl von Nähmaschinen: 1.122.455 und damit nur ein wenig niedriger als die Fahrräder, mit denen der Kubaner täglich unterwegs ist (1.354.148, davon 94 Prozent in „gutem Zustand“).
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