Die Mumien von Guanajuato (Stadt in Zentralmexiko) sind zu einer touristische Attraktion in Mexiko geworden. Sie wurden zwischen 1865 und 1958 ausgegraben, ein mumifizierter Fötus ist mit 29 Zentimetern Länge die kleinste Mumie der Welt. Eine weitere Mumie in Venezuela ist nur etwa 10 Zentimeter lang, da ihr die Beine fehlen wurde der Rekord offiziell nicht anerkannt. Peru will nun den offiziellen Titel für die weltweit kleinste gefundene Mumie für sich beanspruchen.
„Ichikuna“ (Quechua für „kleiner Mann“) wurde in den späten 1980er Jahren von Hernán Osorio an der archäologischen Stätte von Rambrash in Áncash entdeckt und wird als ein „nicht besonders wichtiger archäologischer Fund“ bezeichnet. „Ichikuna“ ist mehr als 1.000 Jahre alt und nur 18 Zentimeter lang. Forscher gehen davon aus, dass es sich um einen Fötus handelt, der im sechsten oder sieben Monate geboren wurde. Das Geschlecht der kleinen Mumie wurde nicht benannt, sie könnte nach Meinung der Wissenschaftler auch eine Opfergabe für die Götter gewesen sein.
„Wir suchen nun die offizielle Anerkennung im Guinness-Buch der Rekorde für die kleinste Mumie der Welt. Dies hat globale Bedeutung und kann das ‚Museo Municipal de Caraz‘ touristisch aufwerten“, gaben die lokalen Behörden bekannt.
Leider kein Kommentar vorhanden!