Blitze sind Naturgewalten, die nicht zu bändigen sind. Blitz und Donner treten oft dort auf, wo es gebirgig, feuchtwarm oder beides zugleich ist. Vor allem über Zentralafrika und den Himalaja-Gipfeln entsteht durch Turbulenzen in den aufsteigenden Wolkenmassen Elektrizität, die sich krachend entlädt. Einen aus dem Jahr 2005 stammenden Weltrekord bei der Zahl an Blitzen hält (noch) das Kongo-Becken. In der Region um die Stadt Kifuka schlagen jährlich 152 Blitze auf einen Quadratkilometer ein. Dieser im Guinness Buch der Rekorde registrierte Weltrekord wird bald der Vergangenheit angehören und durch die Region um den venezolanischen Maracaibo-See ersetzt werden.
Die Catatumbo-Gewitter (Relámpago del Catatumbo) sind ein Wetterphänomen, das sich während 140 bis 160 Nächten im Jahr nahe der Mündung des Río Catatumbo ereignen. Dabei treten blitzreiche Gewitter mit großer Regelmäßigkeit immer wieder über dem gleichen Gebiet auf. In dieser Region herrschen besonders häufig und regelmäßig meteorologische Bedingungen, die langlebige und blitzreiche Nachtgewitter begünstigen.
Nach Angaben von Ralph Hannah, Vertreter vom Guiness Buch der Rekorde „Region Lateinamerika“, wurden in der Region Catatumbo am „Lago de Maracaibo“ 250 Blitze pro Jahr auf einem Quadratkilometer offiziell bestätigt. Die Aufnahme in das weltberühmte Buch der Rekorden erfolgt nach seinen Worten nach Eingang eines formalen Antrags.
Nah das ist doch ein angemessener Anlass für den Busfahrer dort vor Ort mit Regenschirm eine 5 Meter hohe Metallskulptur von El Presidente einzuweihen. Die Einweihung sollte aber bitte dann stattfinden, wenn es richtig blitzt, weil dann die Fotos der Zeromonie schöner werden.