Venezuela: „Isla La Tortuga“ wird zur internationalen Weltklasse-Destination ausgebaut

Datum: 26. November 2013
Uhrzeit: 17:04 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
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Am Dienstag (26.) hat die venezolanische Regierung mit der Zerstörung der illegalen Infrastruktur auf der „Isla La Tortuga“ begonnen. Die nur gelegentlich von Fischern bewohnte Insel im Karibischen Meer, etwa 170 km nordöstlich von Caracas und rund 75 km südwestlich der Isla Margarita, soll laut Tourismusminister Andrés Izarra zu einer „internationalen Weltklasse-Destination“ ausgebaut werden.

Bei einer Inspektion im Juli dieses Jahres wurde das Vorhandensein von großen Mengen an Müll auf der Insel festgestellt, ebenfalls der illegale Betrieb der Posada “Yemaya”. Ausflugsboote, die zum Schutz des marinen Ökosystems in einer Entfernung von mindestens 50 Metern zum Strand ankern dürfen, missachten dieses Verbot und fahren bis in Strandnähe.

Die venezolanische Regierung will die „Isla La Tortuga“ und die „Isla La Blanquilla“ mit besonderem Augenmerk auf die Umwelt touristisch entwickeln. Dieses noch jungfräuliche Gebiet weist eines der größten touristischen Potenziale des südamerikanischen Landes auf. Entsprechende Studien wurden nun ausgewertet, die Sanierung der bestehenden Infrastruktur auf den Inseln kann beginnen.

Minister Izarra geht nach eigenen Worten davon aus, dass in kurzer Zeit eine Kapazität von 1.200 Zimmern für den Öko-Tourismus verwirklicht werden kann. Auf La Tortuga befindet sich eine kleine Naturlandebahn für Buschflugzeuge; diese wird meistens von Venezolanern genutzt, die übers Wochenende mit dem privaten Flugzeug dorthin einen Ausflug machen. Bereits in den nächsten Tagen soll mit den Vorbereitungen für den Ausbau des Airports begonnen werden. Für die lokalen Fischer sind zwei Unterkünfte/Herbergen geplant, ebenfalls 50 touristische Module, 2 Restaurants, 5 Duschräume und ein Raum für die Verarbeitung von Abfall.

Isazzra betonte, dass sämtliche geplanten Vorhaben „ohne negative Auswirkungen auf die Natur“ und in „vollem ökologischen Bewusstsein“ durchgeführt werden. Als Vergleich nannte er die nachhaltige Fremdenverkehrsentwicklung „ähnlich des Modells Malediven im Indischen Ozean“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Fideldödeldumm

    Nach Isla de Coche geht kein Flieger, weil alle 4 kaputt im Hanger stehen und es keine Ersatzteile gibt. Aber neue Destinations erschließen. Da gehört schon eine Menge Hirnschmalz dazu.

  2. 2
    Caramba

    Schade um Tortuga, unter der Woche war es traumhaft schön (ohne die Yates, Helicopter u. Flieger aus Caracas). Den Müll haben die Fischer aufgesammelt auf einen Haufen und gegen die Mücken verbrannt, die in der Regenzeit da eine echte Plage sind. Tja, werden wohl Autan oder Off kaufen müssen…..und La Blanquilla wollen sie gleich mit kaputtmachen.
    Abgesehen von einigen Cayos in Los Roques die letzten beiden paradiesischen Inselchen des Landes…….
    Da bin ich direkt glücklich, sie noch davor gesehen zu haben. Meinen Kindern muss ich halt dann Bilder zeigen……
    Saludos
    dd

  3. 3
    LaLuna

    ja klar, als wäre schon jemals etwas „ohne negative Auswirkungen“ geblieben, wo die ihre Finger drin hatten……

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