Im südamerikanischen Land Venezuela werden am 8. Dezember 335 Bürgermeister, 2.435 Abgeordnete der Lokalparlamente, 69 indigene Vertreter, zwei Oberbürgermeister in den Stadtbezirken Caracas und Alto Apure – sowie 20 Abgeordnete in den Exekutivräten dieser beiden Metropolitanregionen neu gewählt. Angesichts der seit Monaten andauernden chaotischen Verhältnisse im linksregierten Land hat das Auswärtige Amt seine Reise- und Sicherheitshinweise erneuert.
Der unter starkem Popularitätsverlust leidende venezolanische Präsident Nicolás Maduro kämpft mit allen Mitteln gegen seinen sich abzeichnenden Machtverlust. Die Opposition ist gewarnt und hat bereits die Einrichtung einer Hotline angekündigt, mit der Wahlberechtigte einen mutmaßlichen Missbrauch bei der Stimmabgabe melden können.
Aktueller Hinweis des Auswärtigen Amtes:
„Am 8. Dezember finden in Venezuela Wahlen statt. Auseinandersetzungen zwischen den politischen Lagern können sich im Vorfeld ebenso wie nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse jederzeit spontan entwickeln. Die zugespitzte Versorgungslage, vor allem mit Basisprodukten, kann dazu ebenfalls beitragen. Es wird daher nachdrücklich empfohlen, sich von Menschenansammlungen fernzuhalten. Das gilt insbesondere für politisch motivierte Versammlungen.
Die Grenze zu Kolumbien wurde wahlbedingt am 3.12. geschlossen, mit einer Wiedereröffnung ist erst nach den Kommunalwahlen zu rechnen, ein genaues Datum steht dafür noch nicht fest“.
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