Klimawandel bringt Wasserquellen in Peru zum versiegen
"Ojo del Milagro" (Auge des Wunders) hat fast kein Wasser mehr (Foto: Screenshot YouTube)
Der weltweite Klimawandel beginnt die Wasserversorgung in Arequipa, der Hauptstadt der gleichnamigen Region Arequipa im Süden des südamerikanischen Anden-Staates Peru, zu beeinflussen. Laut Jorge Sánchez Salinas, Koordinator der Fachgruppe über Klimaänderungen in der Region, ist eine Grundwasserquelle am Fuße des Berges Pichu Pichu bereits vollständig ausgetrocknet.
Der Nevado Pichu Pichu ist der kleinste der drei Vulkane in der Nähe der Stadt Arequipa. Das im Distrikt Characato liegende und berühmte „Ojo del Milagro“ (Auge des Wunders) hat ebenfalls fast kein Wasser mehr. „In der Vergangeneheit betrug die Schüttung 30 Liter pro Sekunde – jetzt sind es nur noch rund fünf Liter“, klagt Salinas.
Nach seinen Worten ist dies ein Indikator für den Prozess des Abschmelzens des 5.665 Meter hohen Pichu Pichu. Laut Studien der Umweltbehörden hat der Gigant bereits 80 Prozent seiner Eiskappe und 50 Prozent seiner Schneemasse verloren.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!