Nach Angaben von Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski schuldet Argentinien Venezuela etwa 12 Milliarden US-Dollar. In einem Interview mit der argentinischen Zeitung „Clarin“ betonte Capriles, dass die tatsächliche Höhe der Verbindlichkeiten offiziell nicht bekannt sei. Er will allerdings über Quellen innerhalb der venezolanischen Regierung verfügen, die ihm diese Summe bestätigten.
Die Höhe der Schulden entstand demnach aus Öllieferungen durch die PDVSA und weiteren fünf Milliarden Dollar, die der ehemalige Präsident Hugo Chávez zur Refinanzierung der Auslandschulden von Argentinien nach Buenos Aires überwiesen hat.
„Die argentinische Regierung sollte klären, wie hoch der Betrag dieser Schulden ist. Ich fordere eine öffentliche Debatte. Die Forderungen der venezolanischen Regierung sind eine Black-Box und müssen offen gelegt werden“, so der Gouverneur des Bundesstaates Miranda.
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