Im zentralamerikanischen Land El Salvador ist am Sonntag (29.) der Vulkan „Chaparrastique“ ausgebrochen. Nach Angaben der Behörden gibt es bisher keine Meldungen über Schäden oder Verletzte. Der „Volcán de San Miguel Bosotlan“ ist ein Schichtvulkan und befindet sich im Departamento San Miguel, etwa 11 Kilometer südwestlich von San Miguel.
Laut dem Umweltministerium hatte sich eine heftige Eruption um 10:30 Uhr (Ortszeit) ereignet, eine Säule aus Asche und Gas wurde fünf Kilometer in die Höhe geschleudert. Das Ministerium hat den „Gelben Alarm“ ausgerufen und der Bevölkerung geraten, den Bereich in der Nähe des Vulkans (Umkreis von zwei Kilometern) freiwillig zu evakuieren. Sollte sich der 2.130 Meter hohe Koloss in den nächsten Stunden nicht beruhigen, wird die Evakuierung der Bevölkerung angeordnet.
Der „Chaparrastique“ zählt zu den sechs aktivsten Vulkanen in El Salvador. In den letzten 304 Jahren wurden etwa 30 Ausbrüche registriert. Der heftigste fand 1787 statt. 2006 wurde in der Umgebung des Vulkans eine erhöhte seismische Aktivität festgestellt.
Update 30. Dezember
Laut dem Umweltministerium hat sich die eruptive Tätigkeit des Vulkans verringert, seit mehreren Stunden sei „relative“ Ruhe eingekehrt. 2.200 Menschen in der näheren Umgebung des Berges wurden evakuiert, für die Luftfahrt besteht eine „Frühwarnung“.
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